Die gute Tat Reste im Restaurant einpacken

Düsseldorf · Wenn es zu viel war, das Essen lieber einpacken lassen.

 Symbolfoto.

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Foto: picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Man geht mit großem Hunger und großer Lust auf ein wohlschmeckendes Essen in ein Restaurant und merkt dann plötzlich, dass der Hunger doch nicht derart gewaltig war. Oder die Portionen sind einfach allzu großzügig bemessen. Es passiert immer wieder, dass man seine Portion in einem Restaurant nicht aufessen kann oder möchte. Es ist das Selbstverständlichste der Welt. Doch meist lässt man die Reste, selbst wenn sie einem wirklich gut geschmeckt haben, einfach zurückgehen. Was dort damit passiert ist klar: Sie kommen in den Müll. Was für eine Verschwendung.

Ohne auf irgendeine Weise hier mit dem moralischen Zeigefinger agieren zu wollen, kann es aber trotzdem eine gute Tat sein, das Essen, was übrig ist, einfach einpacken zu lassen. So manche Speise schmeckt zu Hause aufgewärmt gleich doppelt so gut. Man vermeidet Müll, kann sich an der köstlichen Speise vielleicht noch später oder je nach Essen auch noch am nächsten Tag freuen und signalisiert denjenigen, die das Essen zubereitet und serviert haben, wie sehr einem ihre Kunst geschmeckt hat. In manchen Situationen mag dies nicht ganz passen, doch fast immer ist es durchaus praktikabel. Vielleicht bedarf es mal einer kleinen Überwindung, den Kellner zu fragen, das restliche Essen einzupacken, aber das gute Gefühl hinterher ist es wert. Laki

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(Laki)
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