VfB Uerdingen wendet Blamage ab

Im Bezirksliga-Derby gegen VfL Tönisberg liegen die Uerdinger mit 0:4 zurück, verlieren dann 2:4.

VfB Uerdingen wendet Blamage ab
Foto: Mark Mocnik

Krefeld. Eine böse Überraschung erlebte Teutonia St. Tönis durch die 1:3-Heimschlappe gegen den VfL Willich. Auch der VfB Uerdingen konnte auf heimischem Geläuf nicht punkten, verlor gegen den VfL Tönisberg mit 2:4. Punkterfolge in der Bezirksliga feierten die beiden Meerbuscher Vereine — der OSV Meerbusch siegte 3:1 gegen Tura Brüggen, SSV Strümp trennte sich 2:2 vom FC Aldekerk.

Die rund 100 Zuschauer am Uerdinger Rundweg rieben sich nach 30 Minuten die Augen — 0:4 lagen die Gastgeber zurück. Es deutete alles auf ein Debakel hin. Michael Schmitz schoss früh das 1:0 (10.). Innerhalb von zwei Minuten erhöhten Julian Thiel und Kevin Zülsdorf auf 3:0 für die Berger. Dann legte Thiel mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 nach. Nach dem Seitenwechsel wurden die Uerdinger ein wenig stärker, konnten durch zwei Treffer die Niederlage in Grenzen halten.

Auch Teutonia St. Tönis hatte sich gegen den VfL Willich sicher ein andres Ergebnis vorgestellt. Trainer Ronny Kockel war nach dem Schlusspfiff bedient, schimpfte wie ein Rohrspatz: „Das war eine bodenlose Frechheit, was die Mannschaft hier abgeliefert hat. Kein Wille, kein Biss, das ist charakterlos.“ Der Trainer erinnerte daran, dass das Team auch eine Verpflichtung dem Verein gegenüber hat. Mike Schulze war der Matchwinner der Willicher. Zwar wurde seine Führung zum 1:0 durch den St. Töniser Brian Dollen ausgeglichen. In der Schlussphase war Schulze aber erneut erfolgreich, brachte sein Team mit 2:1 in Führung. Tom Boeken machte in der letzten Spielminute mit dem 3:1 den Sieg perfekt.

Einen 3:1-Sieg verbuchte der OSV Meerbusch gegen Tura Brüggen und kam damit zu wichtigen Zählern im Kampf um den Klassenverbleib. Die Osterather agierten diszipliniert. Der frühe Treffer von Sven Hein passte bestens in das Konzept des scheidenden Trainers Micky Foehde. Nach dem Seitenwechsel legten Jerome Vekens und Uwe Hagedorn mit ihren Treffen zum 3:0 nach. Das 1:3 in der Schlussminute war nur Ergebniskosmetik.

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