Fußball St. Tönis feiert – Fischeln trauert

St. Tönis · Teutonia gewinnt das Landesliga-Derby nach zwei Treffern von Burhan Sahin und einem Tor von Mark Dettmers mit 3:2.

 Der St. Töniser Burhan Sahin bedankt sich bei Darius Strode für die Vorlage zum 1:0.

Der St. Töniser Burhan Sahin bedankt sich bei Darius Strode für die Vorlage zum 1:0.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Mark Dettmers ist gerade einmal 19 Jahre alt. Der A-Junior war erst 20 Minuten im Spiel bei seinem ersten Einsatz für den Landesligist Teutonia St. Tönis. Da fiel ihm in der Nachspielzeit des Derbys zwischen seinem Club und dem VfR Fischeln ein Ball vor die Füße, den der Nachwuchsmann gekonnt im Krefelder Tor unterbrachte, den 3:2-Sieg perfekt machte. Burhan Sahin, der zweifache Torschütze an dem Nachmittag, leitete den Ball vor Fischelns Torwart Simon Gerdts noch im letzten Moment weitert – und Dettmers ließ sich nicht zweimal bitten. Es war der Schlusspunkt eines fußballerisch mäßigen Nachbarschaftsduells, das auch die Gäste in einer aufregenden Endphase kurz zuvor hätten für sich entscheiden können. Doch Nico Zitzen scheiterte an Torwart Daniel Hitzschke.

Fischeln-Trainer Wiegers
vermisst das Feuer

Die St. Töniser gewannen auch die zweite Begegnung mit dem Oberliga-Absteiger. Allerdings hätte die am Sonntag keinen Sieger verdient gehabt, auch wenn die Teutonia die besseren Chancen ausließ gegen teilweise schwach verteidigende Krefelder.

Das Spiel verlief weitgehend ausgeglichen. Für beide Mannschaften geht es ohnehin nur noch um Platz fünf im Fernduell mit Amern, was man beiden Kontrahenten auch ansah. Der VfR Fischeln hat nun die schlechtesten Karten. Trainer Fabian Wiegers sagt: „Der Glücklichere hat gewonnen. Es war von uns zu wenig. Wir hatten Spielanteile, aber keine großen Chancen. Es hat Feuer gefehlt für dieses Derby.“

Sein Gegenüber Bekim Kastrati war trotz des Erfolges auch nicht besonders begeistert, sagt: „Wir waren nicht gut, die Leidenschaft fehlte. Mit unserem Fußball war ich nicht einverstanden.“ Die Spannung hochzuhalten bis zum Saisonende, das wird für beide Mannschaften die eigentliche Schwierigkeit werden.

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