Topleistung der Panther wird am Ende nicht belohnt

Die Handballer verlieren am Abend im Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen mit 27:31.

Topleistung der Panther wird am Ende nicht belohnt
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Die bislang beste Leistung in diesem Jahr lieferten die Handballer der Bergischen Panther ab. Der Drittliga-Aufsteiger verlangte dem Tabellenzweiten TSV Bayer Dormagen alles ab und musste sich erst am Ende knapp mit 27:31 (16:14) geschlagen geben. „Wir können auf diesen Auftritt wirklich stolz sein und meine Jungs hätten sich nach diesem couragierten Auftritt auch mehr verdient“, sagte Trainer Marcel Mutz.

Nach einem Mini-Fehlstart (3:5/10.) fingen sich die Hausherren recht schnell und leisteten dem großen Favoriten beste Gegenwehr. Nach dem 9:9 übernahmen die Mutz-Schützlinge die Initiative und setzten sich mit drei Toren in Folge ab. Philipp Schmitz mit einem verwandelten Siebenmeter sowie Jan Blum und Torben Schneider sorgten mit ihren Treffern für leichte Panther-Vorteile. In der stärksten Phase der Gastgeber stand nun die Abwehr prächtig und im Angriff wurden auch die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt genutzt. Beim 16:12 (29.) drohte der Aufstiegskandidaten sogar den Anschluss zu verlieren. „Bis dahin haben wir wirklich überragend gespielt“, zeigte sich Mutz zufrieden.

Bayers Trainer Ulli Kriebel ergriff jedoch die richtigen Maßnahmen und brachte die Dormagener wieder zurück in die Spur. Mit zwei Toren wurde bis zum Seitenwechsel verkürzt und in Halbzeit zwei waren die Gäste sofort sehr präsent. „Leider ist der Gegner gleich zu Beginn in Führung gegangen und wir mussten immer einem Rückstand hinterher laufen. Das hat uns unter Druck gesetzt und unter dem Strich auch negativ bemerkbar gemacht“, meinte Mutz. Der Gegner sei seinem Team vor allem in physischer Hinsicht überlegen gewesen, auch bei der individuellen Qualität waren die Unterschiede erkennbar. In der letzten Viertelstunde operierte Mutz viel mit dem siebten Feldspieler, hier konnte der Außenseiter auch einige erfreuliche Akzente setzen. „Wir wollen jetzt nächste Woche gegen Habenhausen auch wieder Punkte einsammeln. Dieser Auftritt jetzt macht in jedem Fall viel Hoffnung“, so der Coach abschließend. Panther: Eigenbrod, Conzen; Jesussek (5), Wolter, Hinkelmann (beide 4), Zapf (3), Schmitz (3/3), C. Hindrichs, Blum, Schneider, Aschenbroich (alle 2), Arnaud, van Walsem, S. Hindrichs.

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