Wuppertaler SV : WSV legt an Spielkultur zu
Eine Woche vor dem Saisonstart in der Fußball-Regionalliga präsentierte sich der Wuppertaler SV beim 4:1 (2:1)-Erfolg gegen den Oberligisten SSVg Velbert mit einer ansprechenden Leistung. Im Blickfeld stand Kevin Rodrigues Pires, den der Verein am späten Freitagabend als Neuverpflichtung vorgestellt hatte.
Beim ersten Spiel im neuen Velberter Stadion stellte er auf Anhieb seine Fähigkeiten als Spielgestalter unter Beweis und deutete mehr als nur an, welchen Wert er für seinen neuen Verein im Spielaufbau haben wird.
Die Bedingungen für eine Generalprobe waren ideal, denn mit den Gastgebern traf der WSV nach kurzer Anreise auf einen ambitionierten Gegner, der in der Lage war, einige Schwächen aufzudecken. So schon nach drei Minuten, als Weißenfels den Pfosten traf.
Nach gut 20 Minuten hatte sich der WSV gefunden und ließ sich auch durch einen von Studtrucker verschossenen Strafstoß (Foul von Torhüter Gomouloch am einschussbereiten Marzullo) nicht vom Kurs abbringen. Rordrigues Pires leitete mit einem Seitenwechsel den Führungstreffer durch Jonas Erwig-Drüppel (32.) ein, der eine Flanke von Beyhan Ametov über die Linie drückte. Fünf Minuten später lief der Angriff über die linke Seite. Joey Müllers Flanke verwertete Gianluca Marzullo.
Dass sich der WSV kurz vor der Pause noch den Anschlusstreffer fing, lag an einer kurzen Phase der Unaufmerksamkeit. Nachlässige Zweikämpfe im Mittelfeld und eine zu weit aufgerückte Abwehr bestrafte Weißenfels, der einen Velberter Konter zum 1:2 abschloss.
Nach der Pause war der WSV wieder klar der Chef im Ring. Marzullo (65.) und Ametov (76.) erhöhten zum 1:4-Endstand. Zufriedene Gesichter nach der Partie beim Wuppertaler SV, der auf den gesperrten Daniel Grebe und die verletzten Spieler Kevin Pytlik, Daniel Nesseler, Tim Wendel und Tolga Cokkosan verzichten musste.