Fußball TSV Ronsdorf baut auf solider Basis den Kader und das Vereinsheim um

Wuppertal · Zwei Wochen vor Saisonauftakt stellte der TSV Ronsdorf die Kader des Bezirksligateams und der Kreisliga-Mannschaft vor.

 Obere v.l.: Riza Bajrami (Physiotherapeut), Leon Brieda, Nico Langels, Adrian Bingel, Nico Schary, Tarik Makkaoui, Germano Bonanno, Giuseppe Campana. Mittlere Reihe, v.l.: Alexander Schmidt (1. Vorsitzender), Sven von der Horst, Pascal Homberg, Lasse Palsbroecker, Fabian Nachtsheim, Daniel Gordzielik, Kevin Fajkis, Felix Heyder, Kai Miltenberger, Denis Levering (Cheftrainer), Daniel Meike (sportlicher Leiter). Sitzend, v.l.: Marco Fuhrmann, Julian Bente, Justin Knackmuß, Vincenzo Graziano, Bastian Kuhnke, Prosper Malua-Kikangila, Kevin Engels. Es fehlten Ralf Schnitzler (Co-Trainer), Thorsten Scheller (Torwart-Trainer), Lukas Reinartz und Johannes Frey.

Obere v.l.: Riza Bajrami (Physiotherapeut), Leon Brieda, Nico Langels, Adrian Bingel, Nico Schary, Tarik Makkaoui, Germano Bonanno, Giuseppe Campana. Mittlere Reihe, v.l.: Alexander Schmidt (1. Vorsitzender), Sven von der Horst, Pascal Homberg, Lasse Palsbroecker, Fabian Nachtsheim, Daniel Gordzielik, Kevin Fajkis, Felix Heyder, Kai Miltenberger, Denis Levering (Cheftrainer), Daniel Meike (sportlicher Leiter). Sitzend, v.l.: Marco Fuhrmann, Julian Bente, Justin Knackmuß, Vincenzo Graziano, Bastian Kuhnke, Prosper Malua-Kikangila, Kevin Engels. Es fehlten Ralf Schnitzler (Co-Trainer), Thorsten Scheller (Torwart-Trainer), Lukas Reinartz und Johannes Frey.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Vorsitzende Alexander Schmidt resümierte die abgebrochene Saison und bedauerte, dass die erste Mannschaft den Aufstieg knapp verpasst habe. Der TSV Ronsdorf werde weiterhin sein Konzept verfolgen und die Jugendarbeit priorisieren. Der Plan sei es, A-Jugend Spieler sowohl in die zweite Mannschaft als auch in die erste Mannschaft zu integrieren. Die A-Jugend, die in der Niederrheinliga spielt, sei auf einem guten Weg und stelle auch in diesem Jahr den Unterbau für die beiden Seniorenmannschaften dar. Dass die zweite Mannschaft den Klassenerhalt in der Kreisliga A geschafft habe, verbuche man als den positiven Effekt des Saisonabbruchs.

„Corona wird uns weiter begleiten, da in den vergangenen Tagen in Ronsdorf zwei Grundschulen geschlossen und wir sechs Bambini-Mannschaften vom Training zurückziehen mussten. Positiv sei hingegen der von der Staatskanzlei ausgesprochene Förderbescheid für den Ausbau des Vereinshauses in Höhe von netto 94 0 000 Euro, wovon allerdings 470 000 Euro selbst aufgebracht werden müssen.

„Da das Vereinsgelände im Privatbesitz ist, haben wir jedoch alle Möglichkeiten und Sicherheiten, einen Kredit zu erhalten“, so Schmidt. Der Ausbau soll bis 2022 fertiggestellt sein. Im Zuge dessen soll das neue Vereinsheim 20 Meter zum Platz hin nach vorn verlegt werden, während der alte Bau bestehen bleibe. Neuer Fußball Obmann bei den Zebras ist Daniel Meike, der bereits 25 Jahre im Verein ist und sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft trainiert hat. Sein Vorgänger Roman Benkert wird Meike mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sven Kaiser beerbt Meike und ist nun für die zweite Mannschaft verantwortlich. „Sven war lange im Jungendbereich, etwa als Jugendleiter tätig, ist im Verein gut vernetzt und wird die jungen Spieler weiterbilden“, so Meike zuversichtlich. Denis Levering werde man so schnell nicht mehr aus Ronsdorf weglassen. „Was die Saisonziele betrifft, werden wir aber die Füße still halten. Die Mannschaft hat Qualität und wird ihren Weg machen .“

Levering, Coach der ersten Mannschaft, betonte die trotz der zahlreichen Abgänge gute Qualität im Kader. Mit den Rückkehrern Nico Langels, Vincenzo Graziano, Marco Fuhrmann und Bastian Kuhnke habe man weiter an Qualität dazugewonnen, was auch neue Hierarchien in der Mannschaft zur Folge habe. „Wichtig ist, dass die Mannschaft aus den Fehlern aus dem Kreispokalspiel gegen den FSV Vohwinkel (1:3, d. Red.) lernt, was wir nach dem Spielverlauf nicht verlieren durften“, so Levering. Kaiser und Maike seien sich einig, dass in der zweiten Mannschaft ein Umbruch nötig gewesen sei. Daher habe man eine junge Mannschaft mit einem geringen Durchschnittsalter formiert und alle A-Jugendlichen in die zweite Mannschaft übernommen. Man wolle allerdings nicht so lange zittern, wie in der vergangenen Saison, einen Mittelfeldplatz belegen und die jungen Spieler weiterentwickeln für die erste Mannschaft. In der kommenden Saison treffe man in den 20 auszutragenden Partien auf viele attraktive Gegner aus dem Wuppertaler Raum.

„Das Durchschnittsalter der ersten Mannschaft beträgt rund 22 Jahre: Wir werden im Austausch Spieler der zweiten Mannschaft mitnehmen und an die erste Mannschaft heranführen“, erklärte Levering zur Vereinsphilosophie. Zum Abschluss betonte Alexander Schmidt, dass man trotz der Corona-Pandemie fünf neue Werbepartner hinzugewonnen habe und man mit rund 70 Sponsoren relativ unabhängig sei. „Finanziell und organisatorisch sind wir gut durch die Krise gekommen und freuen uns auf die neue Saison.“

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