Wuppertaler SV schlägt Velbert im letzten Testspiel mit 4:1 Gelungene Generalprobe des WSV

Wuppertal/Velbert · Eine Woche vor dem Saisonstart in der Fußball-Regionalliga präsentierte sich der Wuppertaler SV beim 4:1 (2:1)-Erfolg gegen den Oberligisten SSVg Velbert mit einer ansprechenden Leistung. Im Blickfeld stand Kevin Rodrigues-Pires, den der Verein am späten Freitagabend als Neuverpflichtung vorgestellt hatte.

 Jonas Erwig-Drüppel traf zum 1:0. Foto: Krschak

Jonas Erwig-Drüppel traf zum 1:0. Foto: Krschak

Foto: Krschak, Otto (krs)

Beim ersten Spiel im neuen Velberter Stadion stellte er auf Anhieb seine Fähigkeiten als Spielgestalter unter Beweis und deutete mehr als nur an, welchen Wert er für seinen neuen Verein im Spielaufbau haben wird.

Die Bedingungen für eine Generalprobe waren ideal, denn mit den Gastgebern traf der WSV nach kurzer Anreise auf einen ambitionierten Gegner, der in der Lage war, einige Schwächen beim WSV aufzudecken. So schon nach drei Minuten, als Weißenfels den Pfosten traf.

Nach gut 20 Minuten hatte sich der WSV gefunden und ließ sich auch durch einen von Studtrucker verschossenen Strafstoß (Foul von Torhüter Gomouloch am einschussbereiten Marzullo) nicht vom Kurs abbringen. Rordrigies-Pires leitete mit einem Seitenwechsel den Führungstreffer durch Jonas Erwig-Drüppel (32.) ein, der eine Flanke von. Beyhan Ametov über die Linie drückte. Fünf Minuten später lief der Angriff über die linke Seite. Joey Müllers Flanke verwertete Gianluca Marzullo. Dass sich der WSV kurz vor der Pause noch den Anschlusstreffer fing, lag an einer kurzen Phase der Unaufmerksamkeit. Nachlässige Zweikämpfe im Mittelfeld und eine zu weit aufgerückte Abwehr bestrafte Weißenfels, der einen Velberter Konter zum 1:2 abschloss.

Nach der Pause war der WSV wieder klar der Chef im Ring. Marzullo (65.) und Ametov (76.) erhöhten zum 1:4-Endstand. Zufriedene Gesichter nach der Partie beim Wuppertaler SV, der auf den gesperrten Daniel Grebe und die verletzten Spieler Kevin Pytlik, Daniel Nesseler, Tim Wendel und Tolga Cokkosan verzichten musste.

„Kevin Rodrigues-Pires trainiert schon seit zwei Wochen bei uns mit“, sagte Sportvorstand Thomas Richter, der mit der Leistung des Zugangs im zentralen Mittelfeld wie auch insgesamt mit der Mannschaft zufrieden war. Über den Gegentreffer ärgerte sich Richter allerdings ein wenig. Da habe die Konzentration gefehlt, um mit einem 2:0 in die Pause zu gehen. Stephan Küsters, Sportlicher Leiter des WSV, war ebenfalls nicht überrascht von der guten Leistung von Rordrigues-Pires. „Ich kenne Kevin sehr gut und wir sind immer in Kontakt geblieben. Man hat seine Qualitäten gesehen und dass ihn die Mitspieler suchen“, sagte Küsters.

Am kommenden Samstag erwartet der WSV zum Saisonauftakt den Aufsteiger RW Ahlen. Die Anfangsformation dürfte sich von der des Spiels gegen Velbert nicht grundlegend unterscheiden.

WSV: Lübcke - Saric, Uphoff, Salau, Müller - Geissler (70. Tomczak), Rodrigues-Pires (79. Akritidis), Erwig-Drüppel, Marzullo, Studtrucker, Ametov (89. Tasdemir).

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