Sanierung der Grotenburg in Krefeld: Bagger kommen erst 2019
Die Arbeiten zur Sanierung der Grotenburg laufen. Doch erst im nächsten Jahr werden die großen baulichen Maßnahmen starten.
Die im Frühjahr vom Rat der Stadt Krefeld abgesegnete Sanierung der Grotenburg wird ein Kraftakt — zeitlich wie finanziell. Rund neun Millionen Euro müssen in das seit mehr als drei Jahrzehnten nur notdürftig instandgehaltene Stadion investiert werden, um es nach den Richtlinien des Deutschen Fußball Bundes tauglich für Profifußball in der 3. Liga zu gestalten. Im Zentralen Gebäudemanagement der Stadt kümmert sich ein neu gegründetes Projektteam — eine Art Task Force — um alle Fragen der Stadionsanierung. Klar ist aber, trotz aktuell aufgenommener Arbeiten — die Bagger greifen erst im Jahr 2019 an der maroden Bau-Substanz an.
Deshalb, weil die Arbeiten nach den Richtlinien europäisch ausgeschrieben werden müssen. Üblicherweise dauert ein solcher Prozess annähernd sechs Monate. Damit steht fest — in dieser Saison wird der KFC Uerdingen nicht mehr in die Grotenburg zurückkehren können, muss die gesamte Spielzeit seine Heimspiele in Duisburg in der SchauinslandReisen-Arena austragen.
Aktuell werden gleichwohl in einem ersten Schritt Arbeiten ausgeführt und vorbereitet, mit denen die Betriebssicherheit in dem 1927 erbauten und ab 1975 runderneuerten Stadion wieder hergestellt wird. Dazu gehören die Überprüfung und der Umbau der Trinkwasseranlage, die Beseitigung von Stolperfallen, die Sanierung der Abwassersysteme sowie die Überprüfung der Öltanks und der Blitzschutzanlagen.