Handball Vorst vertagt Abstiegsrelegation

Krefeld · Lank und Wesel kämpfen im Finale mit um die Entscheidung.

 Tim Nilles traf gegen die HSG Vennikel drei Mal.

Tim Nilles traf gegen die HSG Vennikel drei Mal.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Der TV Vorst vertagt mit einem hart erkämpften 24:23-Erfolg über die HSG Venikel-Rumeln Kaldenhausen die Frage, wer in der Handball-Verbandsliga nach dem letzten Spieltag den ominösen zwölften Tabellenplatz für die Abstiegsrelegation einnehmen wird. Die viel umjubelten Vorster Spieler waren Torjäger Manuel Stelzhammer, dem 17 Sekunden vor dem Schlusspfiff der Siegtreffer gelang, und Keeper David Beurskens, der den direkten Gegenstoß der Gäste parierte.

Der abprallende Ball verschwand danach in den Armen der jubelnden Vorster Abwehr. Trainer Dominique Junkers strahlte: „Das war Abstiegskampf pur. Wir haben kämpferisch alles gegeben und am Ende auch ein wenig mit Glück gewonnen. Doch die zwei Punkte allein zählen. Kritik muss ich nur an der schwachen Chancenverwertung üben, wir hätten den Sieg leichter einfahren können.“

Lank: Spieler schleichen
nach Pleite vom Platz

Mit gesenkten Köpfen schlichen dagegen die Spieler von Treudeutsch Lank nach der 25:30-Niederlage gegen Meister und Aufsteiger Jahn Hiesfeld aus der Forstenberghalle. Nach einer ganz schwachen Rückrunde ist der ehemalige Oberligist mit nur einem Punkt Vorsprung auf Vorst nun ebenfalls ein ernsthafter Relegationskandidat.

Drittes Team im Bunde ist die HSG Wesel. Treudeutsch-Trainer Achim Schneiders ist bedient: „Nach so vielen Schrottspielen und blutleeren Auftritten darf sich die Mannschaft nicht beschweren. Wir müssen nun zittern, was am nächsten Samstag die beiden Konkurrenten machen und müssen dann möglicherweise am Sonntagmorgen in Kapellen mit tonnenschwerem Druck umgehen. Da Kapellen Zweiter werden will, können wir uns auf einen ganz heißen Kampf gefasst machen.“

Grefrath jubelt nach Remis
gegen Königshof II

Jubeln konnte dagegen die Turnerschaft Grefrath, die sich nach einem 26:26 (15:14)-Remis gegen Adler Königshof II endgültig aus dem Kreis der Relegationskandidaten verabschiedete.

Nach der 26:25-Führung durch Max Schindler konnte für Königshof der reaktivierte Ex-Drittligaspieler Maher Farhan sieben Sekunden vor Schluss noch ausgleichen.

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