Lenders lotst Kasal und Fleischhauer nach Lank

Der Handball-Verbandsligist beklagt nur einen Abgang und will in der neuen Saison oben mitmischen.

Lenders lotst Kasal und Fleischhauer nach Lank
Foto: Andreas Bischof

Mit seiner ersten Spielzeit als Nachfolger von Cheftrainer Hubert Krouß war Mario Lenders beim Handball-Verbandsligisten Treudeutsch Lank zufrieden. Doch nun soll es höher hinausgehen als der siebte Platz der Vorsaison: „Wir wollen oben mitmischen, den Favoritenschreck spielen, vor allem am heimischen Forstenberg.“ Lenders stehen zur neuen Saison, die am Samstag, 8. September, mit einem Heimspiel gegen die HSG Wesel beginnt, 17 Spieler zur Verfügung. Ein prall gefüllter Kader, zumal die zweite Mannschaft wegen Spielermangels aus der Landesliga sogar zurückgezogen wurde und zukünftig in der Bezirksliga spielt. Doch außer Marc Reiners blieben alle Spieler an Bord.

Neu dabei ist Dominic Kasal. Der ehemalige Uerdinger und Ratinger Drittligaspieler hat gerade eine Schulter-Operation gut überstanden und soll nach erfolgreicher Reha noch vor Weihnachten als Spielgestalter aktiv werden. Mit dem 27-Jährigen, der das Handball-Einmaleins in Korschenbroich bis zur B-Jugend lernte, dann nach Solingen ging, ziehen Tempo und Routine ins Lanker Spiel ein.

Zweieinhalb Wochen trainiert Lenders nun mit seinem Team in der Halle, dann drei Wochen auf dem Sportplatz an der Pappelallee in Lank, ehe es Mitte August wieder in die Halle zurückgeht. Mit Michael Fleischhauer vom TV Kapellen hat Lenders einen zweiten Spieler nach Lank gelotst. Der Kreisläufer gilt als Deckungsspezialist und soll der fünftbesten Abwehr der letzten Spielzeit in der Abwehrmitte noch mehr Stabilität geben. Im Angriff setzt Lenders weiter auf Torjäger Philipp Menkenhagen, der mit 178 Toren den Bestwert der Liga erzielte. Menkenhagen warf 19 Tore mehr als der Geistenbecker Phillip Crews auf Rang zwei. Zudem verwandelte der Lanker 51 Siebenmeter, scheiterte nur 13 Mal und wurde damit zweitbester Strafwurfspezialist.

Als neuer Co-Trainer unterstützt Achim Schneiders das Team, der zuletzt beim Rheydter SV in der Landesliga auf der Bank saß. Lenders sagt: Wir müssen vom ersten Spiel an hellwach sein. Denn mit Geistenbeck und Vorst spielen wir nach dem Auftakt gleich gegen zwei Topteams der Liga, dürfen hier nicht sofort den Anschluss verlieren.“

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