4. Rhein-City-Run Nikki Johnstone ist zurück und wird „nur“ Zweiter

Düsseldorf · Am Sonntag ging es beim 4. Rhein-City-Run von Düsseldorf nach Duisburg. Wieder mit dabei: Der nicht mehr für den ART startende Nikki Johnstone. Diesmal wurde der Schotte von einem Schalker besiegt.

 Nikki Johnstone lief beim Halbmarathon von Düsseldorf nach Duisburg auf Rang zwei.

Nikki Johnstone lief beim Halbmarathon von Düsseldorf nach Duisburg auf Rang zwei.

Foto: Bernward Franke (B.F.)

Wie im Vorjahr erreichten auch diesmal wieder 3000 Läufer das Ziel in Duisburg-Huckingen beim „4. Rhein-City-Run“ über die halbe Marathon-Strecke von 21,1 Kilometer. Gestartet waren sie bei etwa 16 Grad an der Theodor-Heuß-Brücke in Golzheim mit Rückenwind immer in „Richtung Norden geradeaus“. Sie kamen am Messegelände ebenso vorbei wie an der Kaiserpfalz in Kaiserswerth und durch Wittlaer, ehe es auf Duisburger Boden weiterging. „Ich werde diesmal wieder richtig Vollgas geben,“ hatte der Sieger von 2017, Nikki Johnstone (Siegburg) vor dem Rennen angekündigt. Der frühere ART-Läufer war auch in 68:12 Minuten so schnell wie noch nie, wurde aber dennoch diesmal wie 2016 nur Zweiter, weil der für Schalke 04 laufende Duisburger Karol Grunenberg in 65:27 Minuten seinen eigenen Streckenrekord von 2016 um drei Minuten verbesserte.

Bei den Frauen war Katharina Wehr aus Wanheimerort in der erstaunlich schnellen Zeit von 1:19:53 Stunden bei weitem die Schnellste. Sie hatte erst in den vergangenen zwei Wochen die Laufserie beim DSV 04 in Lierenfeld gewonnen und dabei über 5000 m (16:54,57 Minuten  und 10 000 m (35:08,11 Minuten) tolle neue Bestzeiten geschafft. Im Vorjahr war sie beim Rhein-City-Run über Rang zwei in 1.25:24 Stunden nicht hinaus gekommen. Vorjahrssiegerin Andrea Paquet aus Duisburg war diesmal nicht am Start. Schnellste Läuferin aus einem Düsseldorfer Verein war Jule van Treeck (Running Team Grafenberg) in 1:42:35 Stunden.

Organisatoren haben Lauf nicht beim Verband angemeldet

Medizinische Notfälle hat es auch beim vierten Rhein City Run nicht gegeben. Seit den Todesfällen beim Kö-Lauf und beim Marathon Ende April läuft immer die Angst bei den Organisatoren mit. Die schnellen neuen Bestzeiten werden allerdings in keiner amtlichen Bestenliste erscheinen, weil der Rhein City Run auch diesmal nicht beim Leichtathletik Verband angemeldet worden war.

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