Hallenhockey DHC-Damen stehen bereits im Viertelfinale

Düsseldorf · Nach den Siegen vom Wochenende ist der DHC nicht von Platz eins zu verdrängen.

 Alisa Vivot (hier im Spiel gegen Rot-Weiss Köln) und die DHC-Damen sind das Maß aller Dinge in der Hallen-Bundesliga.

Alisa Vivot (hier im Spiel gegen Rot-Weiss Köln) und die DHC-Damen sind das Maß aller Dinge in der Hallen-Bundesliga.

Foto: Sergej Lepke/Lepke, Sergej (SL)

Neun Spiele, neun Siege, die meisten Tore, die wenigsten Gegentore — die Hockeyspielerinnen des Düsseldorfer HC ziehen weiter einsame Kreise an der Spitze der Hallen-Bundesliga. Bereits jetzt sind sie nicht mehr von Platz eins der West-Gruppe zu verdrängen und haben sich damit auch das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gesichert.

Am ersten Wochenende des neuen Jahren kamen die Siege acht und neun hinzu. Und – was für Düsseldorferinnen stets besonders schön ist – beide gab es gegen Mannschaften aus Köln. Am Samstag gewann der DHC mit 7:5 gegen den Tabellendritten Rot-Weiss Köln, am Sonntag folgte ein 6:3 gegen das Schlusslicht Blau-Weiß Köln.

Dabei waren die ersten Minuten nach der kurzen Winterpause alles andere als nach Maß verlaufen: Gerade mal vier Minuten waren in der Halle am Seestern gespielt, da stand es bereits 0:2. Zwar verkürzte Elisa Gräve in der siebten Minute auf 1:2, mehr passierte vor der Pause aber nicht mehr.

So dauerte es bis in den zweiten Abschnitt, in dem dieses Mal die Düsseldorferinnen einen Blitzstart erwischten. Nach nur fünf Minuten hatten Selin Oruz und Luisa Steindor das Spiel gedreht. Für Trainer Nico Sussenburger der „Knackpunkt“ der Partie. Weitere sieben Minuten später hatten Emma Sophie Heßler und erneut Steindor auf 5:2 gestellt, Julia Drechshage traf zum 6:2. Da konnte den DHC auch der Doppelschlag der Gäste nicht mehr schocken, weil Tessa Schubert in der Schlussphase mit dem 7:4 für die Entscheidung sorgte, das letzte Kölner Tor des Tages war nur noch für die Statistik.

Am Sonntag war es dann der DHC, der perfekt ins Spiel startete: Luisa Steindor und Sabine Markert nutzten kurze Ecken zu einer frühen 2:0-Führung. Zwar glich das Schlusslicht aus, doch kurz vor der Pause traf Elisa Gräve doppelt. Also Selin Oruz direkt nach Wiederbeginn zum 5:2 traf, war das Spiel entschieden. Auf den letzten Treffer der Kölnerinnen antwortete Alisa Vivot mit dem 6:3. Sussenburger nahm es gelassen zur Kenntnis und sprach von einem „unspektakulären Spiel“, der Fokus seines Teams liege nun bereits auf dem Viertelfinale.

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