Fußball Hoffmanns Vorfreude auf „Flo“ Neuhaus

Düsseldorf · Fortunas Verteidiger hofft auf einen Startplatz im Derby gegen Gladbach.

 Andre Hoffmann kann für den leicht angeschlagenen Marcin Kaminski in die Bresche springen.

Andre Hoffmann kann für den leicht angeschlagenen Marcin Kaminski in die Bresche springen.

Foto: dpa/Jan Woitas

Es wird ein besonderes Wiedersehen in der Arena geben. Wenn Florian Neuhaus mit der Borussia am Samstag den Rasen der Arena betritt, wird er sicherlich nicht mit Pfiffen empfangen. Denn der U 21-Nationalspieler zählt zu den Aufstiegshelden der Fortuna aus dem vergangenen Jahr. Und der 22-Jährige hat auch noch Kontakt zu seinen Ex-Kollegen. Während er und Niko Gießelmann sich vor allem über Whatsapp austauschen, trifft sich Neuhaus immer noch regelmäßig mit Andre Hoffmann. „Ich freue mich sehr, wenn ich Flo am Samstag auf dem Feld gegenüber stehe“, sagt Fortunas Verteidiger.

Doch erst einmal muss Hoffmann überhaupt selbst in Fortunas Startelf stehen, wenn das Niederrhein-Derby am Samstag angepfiffen wird. Denn zuletzt zählte der 26-Jährige nicht zur Startformation. Aber eines könnte für ihn sprechen: Friedhelm Funkel war sehr unzfrieden mit der Leistung seiner beiden aktuellen Stamm-Innenverteidigern Kaan Ayhan und Marcin Kaminski in den chaotischen fünf Minuten und 24 Sekunden, als die Fortuna innerhalb dieser Zeit drei Gegentore kassierte. Obwohl Fortunas Cheftrainer die Schärfe seiner Äußerungen hinterher ein wenig leid taten, ändert das nichts an der Tatsache, dass Ayhan und Kaminski nicht nur in diesen Szenen schlecht aussahen.

„Ich hatte in diesen fünf Minuten gute Sicht auf die Situation in unserem Strafraum“, sagt Hoffmann, der sich mit den anderen Reservespielern der Gäste in dieser Zeit neben dem Tor warm gelaufen hatte.

„Solche Dinge dürfen in einer Saison sicherlich mal vorkommen, aber uns war nach dem Spiel klar, dass wir das Spiel in dieser Phase verloren haben“, sagt Hoffmann und nimmt seine beiden Kollegen in Schutz. „Ich würde das aber nicht an den Innenverteidigern festmachen. Da haben wir als Mannschaft schlecht verteidigt.“ In Wolfsburg sei die Mannschaft nicht so kompakt gewesen und da sehe man auch als Innenverteidiger dann schlecht aus. Hoffmann versprach, egal, ob er spielt oder nicht aufläuft, dass so etwas gegen Gladbach nicht passiert. Daran könne dann auch Florian Neuhaus nichts ändern.

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