Handball TVB beißt sich in Freiburg durch

Wuppertal/Freiburg · Zweitliga-Handballerinnen gewinnen beim Aufsteiger mit 28:26.

 Natalie Adeberg war nach langer Verletzung wieder dabei, musste aber nicht eingreifen.

Natalie Adeberg war nach langer Verletzung wieder dabei, musste aber nicht eingreifen.

Foto: TVB

Mit dem 28:26 (16:16)-Sieg beim Aufsteiger HSG Freiburg feierten die 2. Liga-Handballerinnen des TVB Wuppertal am Samstagabend nicht nur einen wichtigen Erfolg, sondern auch einen versöhnlichen Abschluss des Handballjahres 2019. Durch den Sieg beim Tabellennachbarn konnten die nun auf Rang elf platzierten Wuppertalerinnen den Abstand zur Abstiegszone auf vier Punkte vergrößern. Schon am 4. Januar geht es für den TVB mit einem Heimspiel gegen den Tabellen-Siebten Waiblingen weiter.

„Es war sicherlich kein schöner Handball, aber das ist uns heute egal. Wichtig waren die Punkte“, sagte Trainerin Dagmara Kowalska. Die Wuppertalerinnen wussten in der sogenannten „Crunchtime“ beim Stande von 19:19 (41.) die Gunst der Stunde für sich zu nutzen. Zunächst durch die Treffer von Michelle Stefes und Ramona Ruthenbeck (21:19) und danach erneut ein Tor von Ruthenbeck und zweimal Katharina Hufschmidt zum 24:21 (51.) erarbeiteten sie sich den entscheidenden Vorsprung.  „Natürlich sind meine Spielerinnen durch die intensiven Partien und die angespannte Personalsituation müde. Aber sie haben sich vorbildlich durchgebissen“, sagte Kowalska.

Krankheitsbedingt musste die Polin mit Sophia Michaelidis und Lisa Havel erneut auf zwei Kräfte verzichten, dafür hatte Natalie Adeberg nach langer Verletzungspause von den Ärzten endlich grünes Licht bekommen, sich ihrer Trainerin angeboten und die Reise in den Schwarzwald mitgemacht. Damit eröffnete sich im Rückraum eine Alternative. „Ich bin sehr froh, dass sie wieder zurück ist“, sagte Kowalska, die ihre Shooterin aber noch schonte.

Dafür kam „Mona“ Bratzke zwar erneut wenig zum Einsatz, konnte dem Team in der hektischen Schlussphase in der Abwehr mit zwei abgefangenen Bällen aber dennoch wichtige Dienste leisten. „Ich will heute niemanden besonders loben, weil sich wirklich jede in den Dienst der Truppe gestellt hat“, sprach Kowalska dem gesamten Team ein Lob aus und gab ihren Spielerinnen für Montag trainingsfrei. Danach sollen Hannah Kamp und ihre Mitspielerinnen nach drei Trainingseinheiten bis zum Jahreswechsel eine Pause bekommen. „Natürlich mit individuellen Trainingsplänen“, schob Kowalska nach. Schließlich will sie nach der harten Zeit und der erhofften Rückkehr ihrer verletzten Spielerinnen das neue Jahr genauso starten, wie das alte endete. Am liebsten mit einem Sieg.

TVB: Centini, Krückemeier (bei zwei 7–Metern) - Ruthenbeck (6/1), Hufschmidt (3), Bruggemann (2), Stefes (3), Scücz (6/2), Bratzke, Tomlik (3), Adeberg (n.e), Kamp (2), Knippert (3).

(e.ö.)
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