Handball : Geschwächter TVB scheidet im Pokal aus
Wuppertal/Melsungen Beim 28:32 im DHB-Pokal bei der SG Kirchhof stimmte der Kampfgeist.
Mit der 28:32 (13:16)-Niederlage beim Zweitliga-Konkurrenten SG 09 Kirchhof verabschiedeten sich die Handballerinnen des TVB Wuppertal schon in der ersten Runde aus dem Pokalwettbewerb des Deutschen Handball-Bundes. „Mit etwas mehr Glück, wäre sicherlich mehr drin gewesen“, sagte Vereins-Chef Norbert Koch, der die Niederlage entspannt hinnahm. Die Mannschaft von TVB-Trainerin Dagmara Kowalska, die erneut mit einem Mini-Kader antrat, verkaufte sich ordentlich. Allerdings muss man gestehen, dass Kirchhof im zweiten Durchgang nach einer zwischenzeitlichen 28:20-Führung (50.) den Schongang einlegte.
Die Leistung des Wuppertaler Zweitligisten verdient Respekt, wenn man bedenkt, dass von dem in Melsungen angetretenen Kader Ramona Ruthenbeck lediglich für Siebenmeter zur Verfügung stand, Melanie Fabisch und Silvia Szücs noch angeschlagen sind. Nach einem 0:2-Rückstand kamen die mit der Australierin Sally Potocki verstärkten Wuppertaler Handballgirls gut in die Partie und konnten sowohl beim 3:3 (8.), als auch bei 10:10 für Gleichstand (22.) sorgen. Doch ausgerechnet die beiden sonst zuverlässigen Torhüterinnen Natascha Krückemeier und Dana Centini erwischten nicht ihren glücklichsten Tag. Immer wieder wurden sie auf dem falschen Fuß erwischt, lenkten sich die Bälle teilweise sogar selbst ins Tor.
Zumindest mit ihrem Kampfgeist scheinen die Wuppertalerinnen im Meisterschaftsmodus angekommen zu sein. Lediglich in den Minuten nach dem Ausfall von Luisa Knippert, die mit einem Pferdekuss ausschied, gerieten sie durch einige Tempogegenstöße entscheidend ins Hintertreffen, kämpften sich aber wieder zurück ins Spiel.