Fischeln schafft es einfach nicht

Der Klassenerhalt rückt nach der neuerlichen Niederlage gegen SW Essen in weite Ferne. VfR ist im Angriff zu harmlos.

Fischeln. Nichts war es mit dem erhofften ersten Punktgewinn seit dem 2. Dezember für den Fußball-Oberligisten VfR Fischeln. Im Heimspiel gegen SW Essen gab es am Montag eine herbe 0:4-Niederlage.

Der Gesamteindruck war ernüchternd: Im Angriff blieb der VfR mal wieder viel zu harmlos. Die Fischelner Vorstöße endeten meist 20 Meter vor dem gegnerischen Tor. Und die eigene Deckung hielt den Offensivbemühungen des Gegners wieder einmal nicht über 90 Minuten stand, um zumindest in die Nähe eines Punktgewinns zu kommen.

Der Klassenerhalt ist in weite Ferne gerückt. Elf Punkte sind es nun schon zu Platz 13 bei noch zwölf Fischelner Partien. Viel Optimismus ist gefragt. In einer einigermaßen ausgeglichenen ersten Hälfte entwickelten die Hausherren wenig Durchschlagskraft und kamen kaum einmal in aussichtsreiche Schusspositionen.

Die Gäste aus Essen waren etwas aktiver, benötigten aber auch einen Freistoß (21.), den Kevin Müller ins VfR-Tor ablenkte. Kevin Breuers Versuch nach einem ruhenden Ball (43.) war die gefährlichste Fischelner Szene vor der Pause.

Nach dem Seitenwechsel tauchte plötzlich Stefan Linser frei vor dem Essener Keeper Tobias Ritz auf, doch der Schlussmann blieb Sieger. Es war die große Chance eine Wende im Spiel einzuleiten, doch Fischeln ließ sie liegen. Dafür trafen Mahmoud Najdi (54.) und Som Sebastian Essome (61.) und entschieden praktisch die Partie, als sich die Fehler im Fischelner Spiel wieder häuften.

Essen hatte nun im Mittelfeld leichtes Spiel. Beim 0:4 (71.) zeigten sich sogar schon leichte Auflösungserscheinungen bei den Grün-Weißen, bei denen die Kompaktheit nachließ. Najdi erzielte seinen zweiten Treffer. An ein Erfolgserlebnis ist auch im nächsten Spiel nicht zu denken. Der Gegner ist Tabellenführer, dominiert die Liga und strebt nach Rekorden. Er heißt: KFC Uerdingen.

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