Kreisliga-Fußball Kreisliga A peilt Rückrunde in zwei Gruppen an

Krefeld · Nach der Gruppeneinteilung ist sicher, dass die A-Liga mit 22 Teams startet. In der Rückrunde soll es aber zu einer Besonderheit kommen.

 Trainer André Wienes vom Hülser SV: „Ich glaube, eine geteilte Rückserie wäre die deutlich sinnvollere Lösung.“

Trainer André Wienes vom Hülser SV: „Ich glaube, eine geteilte Rückserie wäre die deutlich sinnvollere Lösung.“

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Knapp einen Monat vor dem geplanten Saisonstart am 6. September hat der Fußball-Auschuss des Kreises Kempen/Krefeld nun auch die Gruppeneinteilung in den Kreisligen vorgenommen.

Vor allem die Lösung in der Kreisliga A war zuletzt mit Spannung erwartet worden. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es in der abgelaufenen Saison keine Absteiger, dafür aber gleich sechs Aufsteiger aus der B-Liga. Auf einer Arbeitstagung entschied der Verband nun, die A-Liga nicht zu teilen und stattdessen mit 22 Mannschaften in die Saison zu gehen.

Um der hohen Belastung entgegenzuwirken, wurde jedoch eine Sonderregelung vorgeschlagen. So soll auf eine reguläre Hinrunde mit 21 Spieltagen eine gestaffelte Rückserie folgen. Dort spielen dann die elf Erstplatzierten eine Einfachrunde um den Aufstieg und die Mannschaften von Platz zwölf bis 22 ermitteln im gleichen Modus die Absteiger. Statt 42 warten dann nur 31 Spieltage auf die Teams. Wie Kreisvorsitzender Jürgen Hendricks erklärt, ist die Entscheidung aber noch nicht final: „Aufgrund der Sicherheitsabstände gibt es diesmal zwei Tagungen. Eine fand am Samstag statt, die andere folgt am Mittwoch. Hinter der Sonderregelungen muss die Mehrheit der Vereine stehen, zudem muss noch geklärt werden, ob das mit den Statuten vereinbar ist.“

Trainer sorgen sich wegen der Verletzungsgefahr der Spieler

Es ist jedoch davon auszugehen, dass die restlichen Vereinsvertreter am Mittwoch ebenfalls der Idee zustimmen. Besonders die Trainer machten sich zuletzt schon große Sorgen, zu groß wäre das Verletzungsrisiko bei einer 42-Spiele-Saison gewesen. „Ich glaube, eine geteilte Rückserie wäre die deutlich sinnvollere Lösung. 42 Spieltage wären der Wahnsinn gewesen“, sagt in etwa André Wienes, Trainer des Hülser SV. Auch VfB Uerdingen-Trainer Stefan Rex pflichtet bei: „Das ist die einzig realistisch durchführbare Variante.“

Einen ähnlichen Vorschlag gab es auch in der Oberliga Niederrhein. Dort lehnte die Mehrheit der 23 Teams aber eine Sonderregelung ab, stattdessen stehen dort 44 Spieltage auf dem Programm. In der B-Liga wurden drei Gruppen á 15 Teams gebildet. Während die erste Gruppe vorwiegend mit Teams aus dem Grenzland besetzt ist, spielen in den Gruppen zwei und drei die Krefelder Vereine.

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