Staffeleinteilung im Amateurfußball Rather SV zählt zu den Landesliga-Favoriten

Düsseldorf · Das Team von Andreas Kusel hat sich gut verstärkt. In der Bezirksliga sind die Düsseldorfer Klubs auf zwei Staffeln aufgeteilt worden.

 Andreas Kusel und der Rather SV dürfen sich Hoffnungen auf eine Top-Platzierung in der Fußball-Landesliga machen.

Andreas Kusel und der Rather SV dürfen sich Hoffnungen auf eine Top-Platzierung in der Fußball-Landesliga machen.

Foto: Benefoto (bene)

In der vergangenen Saison ist der Rather SV nur haarscharf am Aufstieg in die Fußball-Oberliga vorbeigeschrammt. In der Endabrechnung einer Corona-bedingt vorzeitig beendeten Spielzeit belegte der RSV hinter dem Lokalrivalen SC West den ersten Nicht-Aufstiegsplatz vier. Richtig neidisch dürfte man rund um das Rather Waldstadion auf den Erfolg des Nachbarn aus Oberkassel aber nicht sein. Denn während dem SC West nach der geglückten Rückkehr in die Oberliga in einer Spielklasse mit 23 Teams und 44 Spieltagen eine äußerst strapaziöse Terminhatz sowie ein womöglich verschärfter Abstiegskampf bevorstehen, kann sich der RSV seine Kräfte in der nun wieder dreigeteilten Landesliga besser aufteilen.

In Staffel eins mit insgesamt 15 Teams ist die mit den oberligaerfahrenen Timo Welky, Christos Pappas und Robert Norf erheblich verstärkte Mannschaft von Andreas Kusel auf dem Papier einer der Topfavoriten. „Rath sehe ich ganz weit vorne. Insgesamt ist das eine interessante Gruppe, wir wollen im zweiten Landesliga-Jahr daran anknüpfen, wo wir vor der Corona-Pause aufgehört haben“, sagt David Breitmar, der mit Schwarz-Weiß zuletzt Rang acht erreichte und den Aufsteiger SG Unterrath als echte Bereicherung ansieht. Komplettiert wird das lokale Quartett in Staffel eins vom MSV Düsseldorf, der beim Saisonabbruch Tabellensiebter war.

Düsseldorfer Bezirksligisten wurden auf zwei Staffeln verteilt

Für die Bezirksliga hätten sich Kerim Kara und die TSV Eller auch gewünscht, dass es ähnlich viele Derbys wie zuletzt geben würde. Doch angesichts der Ausweitung von sechs auf acht Staffeln muss sich die TSV auf die Nachbarschaftsduelle mit der Konkurrenz aus Benrath, Wersten, Urdenbach und Unterbach beschränken. „Es hätten natürlich noch mehr attraktive Nachbarschaftsduelle sein dürfen. Aber wir nehmen es, wie es kommt“, sagt Kara. In Gruppe zwei mit vielen Konkurrenten aus dem Solinger Raum ist Eller einiges zuzutrauen, zumal dem Klub mit der Verpflichtung des Drittliga-erfahrenen Abwehrspielers Babacar M’Bengue (zuletzt Bonner SC) ein Königstransfer gelungen ist.

Der „Rest“ der lokalen Bezirksliga-Vertreter trifft in Gruppe eins aufeinander und misst sich mit der Konkurrenz aus dem Neusser Raum. Topfavorit dürfte hier der FC Büderich sein. Für die Klubs wie den DSC 99 oder den TV Kalkum-Wittlaer geht es darum, sich nach einer schwierigen vergangenen Saison wieder zu stabilisieren.

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