Hallenhockey DHC-Damen bleiben trotz Niederlage an der Spitze

Düsseldorf · Das Hallenhockey-Team steht im Viertelfinale um die Meisterschaft.

 DHC-Spielerin Alisa Vivot traf gegen Köln dreimal.

DHC-Spielerin Alisa Vivot traf gegen Köln dreimal.

Foto: HORSTMUELLER (homü)

Es würde dieses Jahr etwas schwieriger werden, war vor dem Start in die Hallensaison von den Hockeydamen des DHC zu hören. Nicht nur, dass es ohnehin nicht leicht ist, einen Meistertitel zu verteidigen, zudem hatten in Annika Sprink, Selin Oruz, Elisa Gräve und Torhüterin Nathalie Kubalski gleich vier Stammkräfte aus der Feldsaison „abgesagt“. Den Nationalspielerinnen wurde vom Deutschen Hockey-Bund mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer in Tokio nahegelegt, auf die Wintersaison zu verzichten.

Nun ist die Gruppenphase vorbei — und der DHC beendete sie im Westen auf Rang eins. Am kommenden Samstag empfängt das Team von Trainer Nico Sussenburger deswegen im Viertelfinale den Münchener SC (Zweiter der Süd-Gruppe). Ganz glücklich war Sussenburger dennoch nicht mit den jüngsten Auftritten. Nachdem der DHC die Hinrunde ohne Verlustpunkt abgeschlossen hatte, gab es im neuen Jahr nur noch einen Sieg aus vier Spielen — auch weil dem Team vom Seestern aufgrund einer fehlenden Spielgenehmigung für eine Akteurin das 11:2 gegen Bonn aberkannt wurde.

Am Sonntag folgte zum Abschluss ein 6:7 bei Rot-Weiss Köln. Dabei führte der DHC früh mit 3:0 und später noch mal mit 6:3, doch in der Schlussphase drehten die Kölnerinnen das Spiel. „Wir haben heute leider zu leicht die Gegentore bekommen, und wir müssen natürlich in der zweiten Halbzeit mehr als nur ein Tor schießen“, sagte Trainer Sussenburger gegenüber „hockeyliga.de“. Die Tore von Sara Strauß (3), Sabine Markert (2) und Alisa Vivot waren letztlich zu wenig.

Für die Kölnerinnen reichte es dennoch nicht für die Endrunde. Zwar beendeten die drei Topteams die Hauptrunde allesamt mit 21 Punkten nach zehn Spielen. Der DHC (plus 35) und Uhlenhorst Mülheim (plus 26) setzten sich aber aufgund der besseren Toriddferenz gegenüber Rot-Weiss Köln (plus neun) durch.

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