HSG mit Arbeitssieg bei Abstiegskandidat

Die Krefelder verteidigen Rang vier mit einem 25:24-Erfolg bei TuS Volmetal.

Handball-Drittligist HSG Krefeld hat den vierten Tabellenplatz im Fernduell mit dem Longericher SC verteidigt. Während die zwei Punkte hinter der HSG rangierenden Kölner einen 39:26-Kantersieg gegen die Reserve des VfL Gummersbach feierten, mühten sich die Krefelder beim Abstiegskandidaten TuS Volmetal zu einem 25:24 (12:10)-Erfolg.

Am kommenden Samstag muss die HSG den vierten Platz, der zur Teilnahme am DHB-Pokal berechtigt, im direkten Duell behaupten. Dann gastiert der Tabellennachbar aus Köln-Longerich in Krefeld. Nur neun Drittliga-erfahrene Feldspieler standen Trainer Dusko Bilanovic im Hagener Volmetal zur Verfügung. Wie die WZ schon berichtete, fiel Rechtsaußen Philipp Liesebach verletzungsbedingt aus. Laut Bilanovic steht der Linkshänder wegen einer Schambeinentzündung in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. Ein weiterer harter personeller Schlag für die Schwarz-Gelben, denn damit blieb der ebenfalls an der Schulter angeschlagene Maik Schneider als einziger, von vier möglichen Linkshändern übrig.

Um Schneider allerdings nicht zu überfordern, wechselte der HSG-Coach den 29-Jährigen nur sporadisch ein. Zudem füllte Allrounder Gerrit Kuhfuß die Lücke, die Liesebach hinterließ, bestens aus.

Noch geschont wurde zudem Spielmacher Simon Ciupinski, der nach seiner Ellenbogenverletzung langsam in Tritt kommt. Mit Tim Gentges hat Ciupinski derzeit allerdings einen überragenden Vertreter auf seiner Position. Gentges war es auch, der in Volmetal neun Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem feinen Pass auf Jonas Vonnahme die letztlich entscheidende 25:23-Führung einleitete. Zuvor hatten die Krefelder mehrere Chancen leichtsinnig vergeben. So verfehlte etwa Kreisläufer Marcel Görden bei einem Konter beim Stande von 24:20 in der 53. Minute sogar das verwaiste Volmetaler Tor. Die Gastgeber hatten zu diesem Zeitpunkt ihren Keeper zugunsten eines weiteren Feldspielers ausgewechselt.

Bilanovic sagt: Wir haben uns für unsere gute Abwehrarbeit nicht belohnt und etliche Gegenstöße überhastet ausgeführt. Außerdem fehlte uns durch die zweiwöchige Spielpause etwas der Spielfluss. Doch die Mannschaft hat das taktische Konzept bestens umgesetzt.

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