HSG Krefeld Ein Kantersieg nach Stotterstart für die HSG

Die HSG Krefeld feiert im neunten Heimspiel der Saison den neunten Sieg mit 30:18 in der Halle Glockenspitz gegen Bergische Panther.

HSG Krefeld: Ein Kantersieg nach Stotterstart für die HSG
Foto: Mark Mocnik

Die HSG Krefeld schickt die Bergischen Panther mit einem 30:18 (12:8)-Kantersieg auf den nur kurzen Heimweg. Bei seiner Premiere vor eigenem Publikum führte Trainer Dusko Bilanovic die HSG zum neunten Heimsieg. 750 Zuschauer erlebten jedenfalls einen vergnüglichen Handballabend, der weniger von der Spannung im Spiel, sondern mehr von den vielen Kabinettstückchen der Gastgeber lebte. Dennoch benötigte die HSG knapp 18 Minuten, um sich den Gegner zurechtzulegen.

Fast stotternd kam der HSG-Angriff ins Rollen. Nach einem 2:4-Rückstand erzielten die Gastgeber fünf Tore in Folge. Die HSG-Abwehr stand nun sattelfest, der Gäste-Angriff lief sich zusehends darin fest. Überragend hielt Stefan Nippes im HSG-Tor. Bis zu seiner Auswechslung in der 36. Minute für Philipp Ruch hatte der 31-Jährige acht Tore kassiert. Sein Team führte 15:8, legte noch einmal einen Gang zu.

Torjäger Jens-Peter Reinarz warf gegen die überforderten Gäste fünf Tore in Folge, wird mit 95 Toren bald die 100-Tore-Schallmauer knacken. Doch für das Schmankerl des Spiels sorgte der amtierende Liga-Torschützenkönig Max Zimmermann. Alle sechs Tore des 27-Jährigen waren fein herausgespielt, überragend jedoch der Treffer zum 27:16 im Zusammenspiel mit Simon Ciupinski. Trotz zweifacher Unterzahl marschierte Zimmermann wie von einer Schnur gezogen durch die Gästeabwehr und vollendete. Dusko Bilanovic sagt: „Zu Beginn war zu sehen, dass wir wegen der gesperrten Glockenspitzhalle nur zwei Mal in dieser Woche mit dem Ball trainieren konnten. Wir haben Steigerungspotenzial, können noch dynamischer im Angriff spielen. Einige Spieler prellen den Ball noch zu oft. Ich will, dass wir Handball, nicht Basketball spielen.“

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