HSG im Angriff zu schwach
Der Handball-Drittligist lässt bei der SG Schalksmühle-Halver die Dynamik vermissen und verliert mit 25:27-Toren.
Die HSG Krefeld bleibt dem Ruf einer Spitzenmannschaft in der 3. Bundesliga auswärts schuldig. Mit 25:27 unterlag der Tabellendritte im Topspiel des 18. Spieltages beim direkten Verfolger SG Schalksmühle-Halver, kassierte im neunten Auswärtsspiel die fünfte Niederlage.
Wie in der verkorksten Vorsaison scheint die Personaldecke, im durch Verletzungen stark ausgezehrten Kader, zu dünn. Es fehlen auf etlichen Positionen die personellen Alternativen. So dürfte es allein mit der Heimstärke von 18:0 Punkten schwer werden, den dritten Tabellenplatz zu halten. Konkurrent Leichlingen hat trotz zwei Spielen Rückstand nach Minuspunkten die Krefelder schon überflügelt.
Der neue Trainer Dusko Bilanovic kassierte im vierten Spiel die erste Niederlage: „Wir haben es in den entscheidenden Momenten nicht geschafft, die Big-Points zu setzen. Die Mannschaft hat zwar eine große Moral gezeigt. Doch im Angriff haben wir das Spiel nicht breit genug angelegt und nicht die Dynamik entwickelt, die uns zuletzt auszeichnete. Das war enttäuschend.“ Lediglich in der ersten Hälfte führten die Gäste drei Mal mit einem Tor. Nach zwei Treffern von Kreisläufer Marcel Görden und von Simon Ciupinski ging die HSG jedoch mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Pause.