Trassen-Fans gründen Verein
Die Sprockhöveler Trassenförderer wollen ihre Ziele mit möglichst wenig Bürokratie umsetzen.
Wuppertal. Karin Hockamp von der Lokalen Agenda 21 Sprockhövel hatte am Montagabend ins Stadtarchiv eingeladen, um mit interessierten Bürgern über die Gründung eines Trassen-Vereins für die zum Rad- und Wanderweg ausgebaute „Glückauf-Trasse“ zu diskutieren.
Eine Idee, die auf allgemeine Zustimmung traf, denn — so Karin Hockamp — sei man als Verein autark und flexibel, könne zudem einen Antrag auf Mittel aus der Sparkassen-Stiftung stellen.
Beate Prochnow, die zusammen mit Karin Hockamp die „Kaffee-Trasse“ am 30. August hervorragend organisiert hatte, wies darauf hin, dass ein gemeinnütziger Verein im Gegensatz zu der bisher nur lose existierenden Gruppe von Trassenfreunden, in der Lage sei, Sponsorengelder einzuwerben und dafür auch abzugsfähige Quittungen auszustellen. Außerdem könne ein Verein auch öffentliche Fördermittel beantragen.
Einbeziehen in den zu gründenden Verein will man auch den Arbeitskreis Radverkehrsförderung, zu dessen Interessengebiet die Glückauf-Trasse naturgemäß gehört.
Einig waren sich die Teilnehmer der Versammlung, den bürokratischen Aufwand so schlank wie möglich zu halten. Wobei die mit den Sprockhöveler Trassenförderern eng verbundene „Wuppertal-Bewegung“ sicher auch in Bezug auf die erforderliche Vereins-Satzung wertvolle Tipps geben könne, schlug Beate Prochnow vor.