Bilanz Freude über geglücktes Performancefestival

Performancefestival soll ausgewertet werden.

Das Wuppertaler Performancefestival zu Ehren des hundertsten Geburtstags von Joseph Beuys ist Geschichte und bleibt doch Thema: Es soll ausgewertet, sein Mehrwert für Stadt und Stadtgesellschaft ermittelt werden. Am Mittwoch ließ sich der Kulturausschuss berichten und freute sich über die auch über die Stadtgrenzen hinausgehende Wirkung - Wuppertal stehe im Beuys-Jahr in NRW ganz vorne. Bettina Paust, Leiterin des verantwortlichen Kulturbüros, erinnerte in Wort und Bild an die Performances Wuppertaler und externer Künstler, die vom 2. bis 6. Juni im Stadtgebiet verteilt stattgefunden hatten. Und an die wissenschaftlichen Gespräche, die ergänzend dazu in der ehemaligen Fabrik Kaiser & Dicke in Barmen geführt worden waren. Zwar ließ die Pandemie vielerorts kein Live-Publikum zu. Dafür konnten Interessierte per Stream das Programm, moderiert von David J. Becher, verfolgen, das auf zwei Kanälen von stew.one übertragen wurde. Ob Bazon Brock, der an seinem 85. Geburtstag mit einer zehnstündigen Performance zum Beuysschen Gedankengut das Festival eröffnete oder Expertenrunde über die Soziale Plastik.

Paust kündigte eine Dokumentation des Festivals an. Auch sollen die Nutzerzahlen zusammengestellt und das Filmmaterial zugänglich gemacht werden. mws

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