„Intolleranza 2021“ Zusammenspiel von Arbeit, Migration und Unterdrückung

Die „Intolleranza 2021“ von Luigi Nono, ein Werk das extrem hohe Anforderungen an Chor, Orchester und Solisten stellt, ist eindrucksvoll im Opernhaus Wuppertal inszeniert worden.

 Singen die Hauptpartien: (v.l.) Markus Sung-Keun Park, Annette Schönmüller, Solen Mainguené .

Singen die Hauptpartien: (v.l.) Markus Sung-Keun Park, Annette Schönmüller, Solen Mainguené .

Foto: Oper Wuppertal/Bettina Stoess

Das Zusammenspiel von Arbeit, Migration und Unterdrückung zeigt „Intolleranza 1960“ die Oper des italienischen Komponisten Luigi Nono, die vor 60 Jahren in Venedig uraufgeführt wurde. Lange wurde Nono in Deutschland nicht inszeniert. Das Stück „La fabbrica illuminata“, 2011 in Wuppertal gezeigt, war eher eine Ausnahme. Nun ist sozialpolitisches Musiktheater angesagt und auch die Salzburger Festspiele wollen im Sommer Nonos erste Oper aufführen.