Die Schau ist eröffnet: Jetzt ist Sisley Wuppertaler (mit Video)

Ab dem heutigen Dienstag ist die Schau öffentlich zu sehen. Am Sonntag kamen gut tausend geladene Gäste zum Auftakt in die Stadthalle.

Wuppertal. „Für die nächsten paar Monate ist Sisley ein Wuppertaler“ — so eröffnete Oberbürgermeister Peter Jung am Sonntag die spektakuläre Ausstellung mit Werken des Impressionisten Alfred Sisley im Von der Heydt-Museum. Gut tausend geladene Gäste waren in die Stadthalle gekommen, um sich zur Einstimmung von Museumsdirektor Gerhard Finckh in Leben und Werk Sisleys einführen zu lassen.

Dieser stellte die „Leichtigkeit und Fröhlichkeit“ der Werke dieses „impressionistischsten aller Impressionisten“ in ein Verhältnis zu dessen eher mittelloses und von Misserfolgen durchzogenes Leben. „Sisleys Bilder fanden kaum Absatz“, so Finckh. Und trotzdem schaffte er es, „die Landschaften rund um Paris in lyrisch beschwingter Form darzustellen.“

Nach dem Festakt in der Stadthalle konnten sich die Gäste davon im Museum dann selbst ein Bild machen und Sisleys farbenfrohe Landschaften genießen. In einem Rundgang schlenderten die Besucher vorbei an Gemälden der Seine, von Wäldern, Kirchen und Brücken. Vor allem Sisleys Interpretationen des Elements Wasser und seine Himmels-Gestaltung mit Wolken in verschiedensten Formen und Färbungen beeindruckten die Besucher in dieser ersten in Deutschland zu sehenden Sisley-Retrospektive. Sie macht dem Titel der Ausstellung alle Ehre — „Sisley — der wahre Impressionist“.

Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung ab Dienstag zugänglich, die Öffnungszeiten sind: dienstags und mittwochs von 11 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 11 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr.

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