Gerhard Finckh ist Träger der „Goldenen Schwebebahn“
Die Auszeichnung des Stadtverbands der Bürger- und Bezirksvereine geht an den Direktor des Von der Heydt-Museums.
Wuppertal. Museumsdirektor Gerhard Finckh ist seit 2006 Hüter de Kunstsammlung des Von der Heydt-Museums und damit eines der größten Schätze im Besitz der Stadt Wuppertal. In diesen Jahren hat er sich nicht damit begnügt, die Gemälde und Skulpturen aus der wertvollen Wuppertaler Sammlung zu verwalten, sondern er hat sie als Grundstock für beeindruckende und zuschauerträchtige Ausstellungen eingesetzt. Der Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine zeichnete ihn gestern in der Gesellschaft Concordia für seinen Einsatz für die Stadt mit dem Ehrenzeichen „Goldene Schwebebahn“ aus.
Hunderttausende Besucher hat das Von der Heydt-Museum in den vergangenen Jahren angelockt, wobei zumeist die französischen Impressionisten und Expressionisten im Mittelpunkt standen. In seiner Laudation erinnerte Peter Vaupel, Vorsitzender des Stadtverbandes, daran, dass Finckh seit Beginn seiner Amtszeit neben programmatischen auch behutsam bauliche Veränderungen am Turmhof vorgenommen hat. In der Summe führten die Innovationen dazu, dem Von der Heydt-Museum trotz wachsender Konkurrenz in der hiesigen Museumslandschaft mehr Aufmerksamkeit, Anerkennung und Zuspruch national und international zu verschaffen.
Wer einmal das Vergnügen gehabt hat, von Gerhard Finckh persönlich durch eine der Ausstellungen geführt zu werden, dem dürfte nicht verborgen geblieben sein, dass der Museumsdirektor neben seinen Stärken als Kurator vor allem auf seine kommunikativen Fähigkeiten setzen kann.