Trauer um „Bockumer Jung“ Karnevalist Rainer Küsters ist gestorben

Krefeld · Der „Bockumer Jung“ prägte jahrzehntelang das närrische Brauchtum. Nun ist Rainer Küsters gestorben.

 Rainer Küsters beim Regimentsappell der Prinzengarde.

Rainer Küsters beim Regimentsappell der Prinzengarde.

Foto: ja/samla

Eine traurige Nachricht nicht nur für Krefelds Narren: Rainer Küsters, Ehrenpräsident der Prinzengarde und einer der bekanntesten Karnevalisten der Stadt, ist im Alter von 66 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Beim Telefonat mit der WZ erinnert Helmut Hannapel („Wir beide haben 40 Jahre lang zusammen Karneval gemacht“) an die vielen Meilensteine, die der Freund und „Bockumer Jung“ gesetzt hat. Dazu gehört unter anderem, dass Küsters das Zeughaus in Bockum zum „Domizil“ der Prinzengarde gemacht hat. Die Verleihung des „Närrischen Steckenpferdes“, weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, sei „sein Kind“ gewesen. Den Zusammenschluss von Festkomitee und Arbeitsgemeinschaft AKK zum Comitée Crefelder Carneval (CCC) hat Küsters vorangetrieben.

Er war schließlich auch erster Präsident des CCC, Helmut Hannapel sein Vize. In seinem Heimatstadtteil Bockum war Rainer Küsters zudem jahrelang im Schützenwesen aktiv. 2015 zeichnete ihn der damalige Oberbürgermeister Gregor Kathstede für seine Verdienste mit dem Stadtsiegel aus.

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