U 23-Europameisterschaft in Duisburg Crefelder Ruderclub mit zwei Talenten am Start

Krefeld · Am Wochenende trifft sich Europas Ruder-Nachwuchs in Duisburg bei der U 23-Europameisterschaft. Der Ausrichter, die International Wedau Regatta, freut sich über ein Rekordmeldeergebnis von 650 Teilnehmenden aus 32 Ländern.

 Lena Sarassa rudert im Zweier bei der EM.

Lena Sarassa rudert im Zweier bei der EM.

Foto: samla.de

Der Deutsche Ruderverband geht in allen Bootsklassen an den Start und stellt damit die größte Mannschaft. Teil dieser Mannschaft sind in Lena Sarassa und Julian Garth auch zwei Athleten des Crefelder Ruder Clubs. „Wir sind sehr happy, dass wir zwei Athelten in der Nationalmannschaft stellen“, freut sich Krefelds Cheftrainer Markus Wöstemeyer über die Nominierung seiner Schützlinge.

Lena Sarassa: „Unser Ziel
ist das A-Finale“

Sarassa wird bei der Heim-EM im Zweier an den Start gehen. Trotz ihres jungen Alters verfügt sie bereits über mehrere Jahre internationale Erfahrung, im vergangenen Jahr wurde die CRC-Athletin im Achter fünfte bei der Weltmeisterschaft. In ihrem letzten U 23-Jahr hat sie sich in der kleinsten Riemen-Bootsklasse, dem Zweier ohne Steuerfrau, national mit ihrer Hannah Reif an die Spitze gerudert. „Der Zweier läuft immer besser. Auch seit der nationalen Ausscheidung haben wir noch einmal einen Sprung nach vorn gemacht. Im Kleinboot ist die internationale Konkurrenz immer besonders schwer einzuschätzen und in diesem Jahr ohne Vorwettkämpfe sowieso. Unser Ziel ist das A-Finale. Und wenn wir das schaffen, ist alles möglich“, zeigt sich Sarassa optimistisch.

Vereinskollege Garth sitzt im Männer-Achter, den Bundestrainerin Brigitte Bielig als besonders stark einschätzt. Garth hat nach dem altersbedingten Wechsel von der Junioren-Klasse in den U 23-Bereich direkt den Anschluss an die nationale Spitze geschafft. Der Nachwuchssportler trainiert bereits seit dem letzten Herbst am Bundesstützpunkt in Dortmund zusammen mit der Nationalmannschaft und dem Deutschlandachter. Garth sagt: „Ich habe natürlich genau so hart trainiert, wie alle anderen auch, aber dass es gleich im ersten Jahr für den Achter reicht, hatte ich nicht zu träumen gewagt. Die Stimmung in der Mannschaft ist wirklich klasse. Wir wissen, dass wir uns 100-prozentig aufeinander verlassen können. Das macht die Stärke des Achters aus.“

 Für Zuschauer ist die Veranstaltung nicht zugänglich. Dafür überträgt der Weltruderverband FISA alle Rennen live auf seinem YouTube-Kanal.

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