Bezirksliga: Klümpen und Kile überrennen die Bockumer

Willich deklassiert den TSV beim 8:1. VfB Uerdingen hält den Verfolger auf Distanz.

Krefeld. Toller Kick am Rundweg, wobei 250 Zuschauer begeistert vom 2:1-Sieg des Bezirksliga-Spitzenreiters VfB über den direkten Verfolger Fortuna Dilkrath waren. Dagegen gab es herbe Schlappen für den TSV Bockum (1:8 in Willich), Preussen Krefeld (0:5 in Nettetal II) und den VfR Fischeln II (0:3 gegen Hinsbeck).

Nach 54 Minuten schien die Begegnung nach den Treffern von Matthias Leven und Jonas Kremer (2) bereits gelaufen, doch dann drehen die Gäste auf und kamen auf 2:3 heran. "Plötzlich war der Faden gerissen", sagte VfB-Trainer Mike Klein, der glücklich war, dass der Sieg unter Dach und Fach beracht wurde.

Es war ein tolles Kampfspiel, wobei der Gastgeber besser spielte, als das Ergebnis dies aussagt. Auch nach einem 0:3-Rückstand steckte Rasensport nicht auf. "Der Sieg der Gäste war zu hoch. Meine Mannschaft hat gut gekämpft", sagte Rasensports Trainer Ralf Röös.

Nur eine Hälfte lang konnten die Gäste das Tempo der Linner mitgehen. Nach dem 1:0 durch Lars Lechtenfeld bestimmte der Gastgeber das Geschehen. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir waren die klar bessere Mannschaft", sagte Linns Trainer Frank Krüll.

Eine katastrophale Leistung der Gäste, die nach dem Weggang von Trainer Stefan Rex völlig aus den Fugen gerät. "So schlecht habe ich Preussen lange nicht mehr gesehen", sagte Nettetals Trainer Andreas Mair. Dem Gastgeber genügte eine mittelmäßige Leistung, um das Spiel auch in dieser Höhe zu gewinnen.

Eine herbe Schmach für den Ex-Landesligisten, der sogar frühzeitig mit 1:0 in Führung ging. Doch danach war alles wie abgeschnitten, denn Willich drehte nun auf und hatte in Stefan Klümpen (3) und Ersin Kile (2) seine herausragenden Torschützen.

"Momentan ist es für uns sehr schwer, denn wir haben große personelle Probleme", sagte VfR-Trainer Ralf Boortz. In der Tat spielte der Gastgeber mit dem sogenannten "letzten Aufgebot" und hielten nur bis zum 0:1 noch mit.

Eine herbe Schlappe für die Gäste, die nach zwei Minuten durch Murat Eyüpoglu in Führung gingen. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Druck das Gastgebers aber stärker, so dass der TSV als Verlierer vom Platz ging.

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