Galopp: Walter Busch stellt Sieger in Grafenberg

Krefelder Jurist ist durchs Busch- Memorial ein Begriff.

Krefeld. Trotz der großen und erfolgreichen Trainingszentrale mit Erika Mäder und Mario Hofer im Stadtwald sind Siege von Krefelder Besitzern in Rennen der Europa-Gruppe-Kategorie eine Seltenheit. Beim Saisonfinale auf der Bahn am Düsseldorfer Grafenberg siegte der Hengst Schützenjunker im Europa-Gruppe III-Rennen um den Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Züchter und Besitzer des Pferdes ist der Krefelder Jurist Walter Busch, Sohn des gleichnamigen, langjährigen Rennvereins-Geschäftsführers. Der Name Busch ist mit dem Rennsport in Krefeld auch durch das Dr. Busch-Memorial eng verbunden. Allerdings wird Schützenjunker nicht im Stadtwald, sondern von Uwe Ostmann auf dem Raffelberg in Mülheim an der Ruhr trainiert. Der überglückliche Besitzer: "Wir hatten uns auf dem tiefen Boden schon gute Chancen ausgerechnet. Schützenjunker mag weichen Boden." Über ein Jahr lang hatte der Hengst nicht mehr gewonnen, zuletzt in Baden-Baden. Knapp 40000 Euro an Prämien verdiente das Pferd in Düsseldorf.

Die Mutterlinie des im Gestüt Rietberg in Ostwestfalen aufgezogenen Schützenjunker geht zurück auf Pferde, die einst die Ehefrau von Walter Busch in Neuss besaß. Beatrix Anderheiden-Busch war in erster Ehe mit dem verstorbenen Neusser Rennvereins-Präsidenten Erich Anderheiden verheiratet. kgö

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