Tischtennis: Borussia hilft nur ein Wunder
Nach dem 1:3 in der Champions League gegen Chartres muss am Freitag ein hoher Sieg her.
Düsseldorf. Da hilft kein Schönreden, das weiß Borussia-Manager Andreas Preuß: „Es ist nicht so, dass wir keine Chance mehr haben, aber ein Flugticket zum Endspiel nach Orenburg würde ich noch nicht buchen.“
Die Chancen auf den Einzug ins Champions-League-Finale tendieren am Freitag gegen Null. Nach dem 1:3 im Hinspiel braucht der deutsche Tischtennis-Rekordmeister am Freitagabend im Rückspiel (19 Uhr, Staufenplatz) ein Wunder.
Zusätzlich zum Ergebnis erschwert der verletzungsbedingte Ausfall von Christian Süß (bevorstehende Knieoperation) die Aufgabe, die als schwerste Herausforderung der bisherigen Saison gewertet werden darf.
Preuß ist nicht der Typ fürs Schönreden, mag aber die Hoffnung nicht aufgeben: Selbst ohne Christian Süß sei „da noch was möglich, wenn alle an ihr Limit gehen und Chartres nicht den besten Tag erwischt.“ Die Jungs wollen die Hinspiel-Niederlage nicht auf sich sitzen lassen.“
Für das sichere Erreichen des Endspiels benötigt die Borussia ein 3:0. Bei einem 3:1 entscheidet die Addition der Sätze aus dem Hin- und Rückspiel, und da stehen die Gastgeber (5:11) nicht besonders aussichtsreich da. Ist auch die Satzdifferenz gleich, wird die Differenz der gewonnen und verlorenen Bälle zur Ermittlung des Finalisten hinzugezogen. Sollte auch dabei Gleichstand herrschen, entscheidet das Los.