Gedanke an einen Vereinswechsel ist für Petra Skafar unvorstellbar

Die 27-jährige Handballerin ist vom „Fortuna-Virus“ befallen.

Düsseldorf. Keine Spielerin von Oberliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf ist so lange im Klub wie die Kreisläuferin Petra Skafar. Keine andere lebt diesen Verein so wie die 27-Jährige. Keine andere ist stärker mit dem „Fortuna-Virus“ befallen wie sie.

Seit 2003 ist Petra Skafar bei den Handballerinnen aus Flingern aktiv. In ihrer ersten Oberliga-Spielzeit gehört „Peety“ zu den positiven Überraschungen im Team von Trainerin Heike Stanowski.

„Wir haben den Klassenerhalt erreicht, das ist eine tolle Leistung, und mit meiner persönlichen Bilanz bin ich auch zufrieden“, sagt Petra Skafar freudestrahlend. Vier Spiele stehen noch aus, aktuell belegen die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf einen guten sechsten Platz. Am Sonntag kommt es zum Duell gegen den Tabellendritten TV Lobberich.

In der vergangenen Saison gehörte die sympathische Kreisläuferin nicht immer zu ersten Garde. „Sicherlich habe ich an meinem Wurfbild gearbeitet und dieses hat sich auch deutlich verbessert“, sagt die 27-Jährige.

Auch Heike Stanowski bestätigt den Aufwärtstrend von Skafar. „Sie hat einen Schritt nach vorne gemacht und zeichnet sich durch eine hohe Spielintelligenz aus“, weiß die Trainerin zu berichten. „Aber auch durch ihre Persönlichkeit ist sie sehr wertvoll für die Mannschaft, sie ist die gute Seele im Team.“

Das Highlight für Petra Skafar war in dieser Saison sicherlich die Begegnung mit der SG Überruhr vor zehn Tagen. Die Kreisläuferin steuerte sechs Treffer zum 28:24-Auswärtserfolg ihrer Mannschaft bei. „Das war wirklich ein Knaller“, freute sich die 27-Jährige über ihre Leistung.

Unvorstellbar ist derzeit eine Fortuna-Mannschaft ohne Petra Skafar, aber „Peety“, wie sie ihre Mannschaftskolleginnen rufen, ohne Fortuna ist ebenfalls undenkbar. Auch wenn sie mit dem Handballspielen bei der HSG Jahn/West begonnen hat. „Ein Vereinswechsel ist für mich unvorstellbar“, sagt Skafar. „Im Alter von vier Jahren bin ich regelmäßig am Flinger Broich gewesen und habe meinem Bruder beim Fußball zugesehen.“

Seitdem ist sie vom „Fortuna-Virus“ infiziert. An den Fortuna-Handballtagen ist sie meist den gesamten Tag in der Halle, lebt die starke Gemeinschaft in der Handballabteilung. „Schade ist nur, dass unsere Fußballer wahrscheinlich nicht einmal wissen, dass wir auch Handballer im Verein haben“, sagt „Peety“.

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