Alexander Günther: „Murat Didin hat mich von Anfang an fasziniert“

Der gebürtige Düsseldorfer Alexander Günther will mit den Giants aufsteigen.

So einen Basketballer hatten die Giants in ihren bisherigen drei Jahren in Düsseldorf nicht. Und auch beim früheren Zweitligisten ART Magics waren die lokalen Helden kaum zu finden: Giants-Zugang Alexander Günther ist gebürtiger Düsseldorfer, startet mit dem Bundesliga-Absteiger Anfang August in die Vorbereitung.

Herr Günther, Sie haben sich bereits im Frühjahr für ein Engagement bei den Giants entschieden. Was hat Sie dazu bewegt?

Günther: Trainer Murat Didin hat mich 2009 bei einem Turnier in Frankfurt gesehen und mich angesprochen, kurz bevor ich in die USA gegangen bin. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland wurde ich zum Training eingeladen. Mir haben die Trainingsbedingungen bei den Giants sofort sehr gut gefallen. Darüber hinaus ist Didin ein Supertrainer mit Charisma. Er will hier einiges bewegen, hat tolle Ideen für den Neuaufbau der Giants und für die Förderung des Basketballs in Düsseldorf. Meinen Beitrag leisten zu können und als gebürtiger Düsseldorfer in Zukunft hier mit dieser Mannschaft zu wachsen und für den Basketball zu leben, waren ausschlaggebend.

Wie sieht seitdem Ihre Vorbereitung auf die Saison aus, worauf legen Sie momentan wert?

Günther: Ich trainiere jeden Tag, verbringe diesen Sommer viel Zeit im Kraftraum. Ich optimiere meine Stärken als schneller Flügelspieler und arbeite hart, das eine oder andere zu verbessern.

So langsam kommen mehr Spieler in den Kader, wie beurteilen Sie das bisher?

Günther: Ich freue mich natürlich sehr, dass Ezmir Rizvic und Marin Petric wieder dabei sind. Ich bin sehr gespannt auf die noch ausstehenden Verpflichtungen. Ich denke, die jetzt schon bekannten jungen Spieler werden bestimmt noch mit ein paar „alten Hasen“ komplettiert werden. Wichtig ist, dass wir zu Saisonbeginn als Team zusammenwachsen und hart miteinander arbeiten.

Trainer Murat Didin gilt als große, aber eigenwillige Persönlichkeit. Wie kommen Sie mit ihm klar?

Günther: Prima. Die Zuschauer kennen natürlich den emotionalen Coach Didin, der vom Spielfeldrand aus sein Team dirigiert. Was man dort vielleicht nicht sieht, ist, wie hart er jeden Tag für den Erfolg arbeitet. Darüber hinaus ist er ein toller Mensch mit großem Familiensinn und ein guter Ratgeber. Er hat mich von Anfang an fasziniert, weil er aufrichtig und geradlinig ist.

Welche Rückmeldungen haben Sie aus Ihrem Düsseldorfer Freundes- und Bekanntenkreis bezüglich der Giants bisher bekommen?

Günther: Die vergangene Saison ist ja nicht so gut in Erinnerung geblieben, aber alle halten die Treue und warten gespannt auf den Saisonbeginn. Schon jetzt ist ja der neue Schwung zu spüren, und alle hoffen, dass es bergauf geht. Es wird etwas Besonderes sein, in der kommenen Saison in meiner Heimatstadt vor meinen Freunden und meiner Familie zu spielen.

Mit welchen Zielen geht es nach dem Abstieg aus der ersten Liga in die neue Saison?

Günther: Murat Didin hat bereits erwähnt, dass Düsseldorf auf schnellstem Weg zurück in die Bundesliga muss. Der Wiederaufstieg ist damit das klare Ziel für das Team und die Organisation. Kein leichtes Ziel, aber die ganze Giants-Familie wird hart dafür arbeiten.

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