Fußball-Niederrheinliga: Rentmeister setzt auf eine Zukunft bei der TuRU

Trainer Zilles verteilt die Last auf viele Schultern.

Düsseldorf. Michael Rentmeister staunte nicht schlecht, als sein Trainer Frank Zilles die Startaufstellung für das Derby gegen den SC West verkündete. Denn auch sein Name war zu hören. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, sagte Rentmeister. Die meisten Beobachter des Fußball-Niederrheinligisten auch nicht. Rentmeister schien an der Feuerbachstraße schon auf das Abstellgleis geschoben, nachdem ihm zuletzt sogar Nachwuchsmann Christopher Krämer aus der zweiten Mannschaft häufig vorgezogen worden war. Doch plötzlich ist der 28-Jährige wieder im Geschäft. „Es ist schön, dass der Trainer mir sein Vertrauen schenkt. Ich habe immer versucht, im Training meine Leistung zu bringen. Das wird nun belohnt.“

Offensichtlich hat Frank Zilles erkannt, dass er im Saisonschlussspurt die Verantwortung auf viele Schultern verteilen muss. Denn bei den Niederlagen gegen Viersen und Straelen war der Kräfteverschleiß bei einigen Stammkräften unübersehbar. Gegen West gingen die Umstellungen auf. Die TuRU fand mit dem 3:1 in die Erfolgsspur zurück, und Michael Rentmeister erhielt nachher sogar ein Extralob seines Trainers.

Es ist also gut möglich, dass der Offensivmann auch am Samstag beim SV Hönnepel-Niedermörmter wieder von Beginn an aufläuft, selbst wenn die zuletzt Verletzten Oliver Thederahn, Yannik Intven und Marco Nikolic wieder ins Aufgebot zurückkehren sollten. Eine Marschroute hat Rentmeister jedenfalls schon parat. „Das ist so ein Spiel, in dem du einfach nur irgendwie ein Tor machen und dann hinten gut stehen musst“, erklärt der kopfballstarke Akteur, der sich nun einen Verbleib bei der TuRu vorstellen kann. „Wenn der Verein und der Trainer das wollen, mache ich hier gerne weiter.“ magi

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