Eine Japanerin in Wuppertal: Lichtgestalt lebt ihren Traum

Hikaru Moriyamas Name bedeutet „Licht“ – und passt: Glanzpunkte setzt die 47-Jährige beim städtischen Sinfonieorchester.

Wuppertal. Vor gut fünf Jahren hat sie die Weltstadt Tokio mit dem eher beschaulichen Wuppertal getauscht: Hikaru Moriyama bereichert seitdem das Sinfonieorchester mit ihrem Spiel in der Gruppe der Violen. "Ich wollte so gerne europäische Orchester kennen lernen - das war mein Traum", gesteht sie.

Dass sie bald die Rolle der stellvertretenden Solo-Bratscherin einnahm, führt sie auf die große Erfahrung zurück, die sie mitbrachte. Denn seit über 15 Jahren hatte die heute 47-Jährige in Orchestern in Tokio gespielt. "Alle, auch die Jüngeren, haben mich hier in Wuppertal sofort respektiert - unsere Instrumentengruppe beinhaltet so nette Leute."

Mit sieben Jahren begann sie, Geige zu spielen. Kein Wunder, denn beide Elternteile waren Musiklehrer an Schulen. Während ihrer Ausbildung an der Musikschule Toho in Tokio wollte sie gerne Kammermusik spielen, aber: "Keiner wollte die Bratsche spielen, also habe ich mich dazu bereit erklärt."

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