Sturmtief „Franz“ Sturmwarnung für die Region - Bahn sperrt zentrale Zugstrecke in NRW

NRW · Der Deutsche Wetterdienst hat für Mittwoch eine neue Sturmwarnung für die Region herausgegeben: Nach „Dragi“ und „Eberhard“ kommt Tief „Franz“. Alle Infos.

 Eine Bahnstrecke wurde vorsorglich gesperrt.

Eine Bahnstrecke wurde vorsorglich gesperrt.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Es wird am Mittwoch wieder stürmisch in Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf, am Niederrhein, im Bergischen Land und in der Region: Der Deutsche Wetterdienst hat eine neue Sturmwarnung herausgegeben. Das neue Tief heißt „Franz“ - und fegt ab etwa 6 Uhr über NRW.

„Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 km/h und 85 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auf“, warnen die Meteorologen auf ihrer Website (Stand: 14.18 Uhr). Und weiter: „In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit schweren Sturmböen bis 100 km/h gerechnet werden.“

Die Warnung gilt für den Zeitraum von 6 Uhr bis 20 Uhr am Mittwoch (13. März). Die Stadt Düsseldorf zog Konsequenzen: Der Wildpark bleibt am Mittwoch zu.

Die Deutsche Bahn erwartet am Mittwoch erneut Behinderungen durch den zu erwartenden Sturm: „In den Regionen Norddeutschland, dem Westen und der Mitte kann es am 13.03.2019 ab 6 Uhr zu Einschränkungen kommen. Bitte informieren Sie sich vorab über Ihre Verbindungen“, heißt es auf der Bahn-Website (Stand: 14:20 Uhr).

Stürme „Dragi“ und „Eberhard“ wirbeln NRW durch
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Stürme „Dragi“ und „Eberhard“ wirbeln NRW durch

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Foto: Feuerwehr Haan

Wegen starker Windböen hat die Deutsche Bahn eine Teilstrecke zwischen Essen und Bochum gesperrt. Der Regional- und Fernverkehr sei betroffen, einige Züge müssten umgeleitet werden, sagte ein Bahnsprecher am Mittwoch. Der RE6 zwischen Köln und Minden fahre etwa über Gelsenkirchen. Der RE1 halte nicht in Wattenscheid. Reisende müssten mit Verspätungen von bis zu 20 Minuten rechnen. Die Strecke bleibe voraussichtlich bis Donnerstagmorgen gesperrt.

An einem 800 Meter langen Abschnitt müssten Bäume gefällt werden, die wegen des Sturms umstürzen könnten. „Die Gefahr ist so groß, dass wir uns entschlossen haben, diese Bäume zu fällen. Die Sicherheit der Fahrgäste hat für uns oberste Priorität“, sagte der Sprecher. Die Bäume seien durch Sturm und Nässe in den vergangenen Tagen in Schieflage geraten.

Zuletzt hatten die Sturmtiefs „Dragi“ und „Eberhard“ die Region am Wochenende heimgesucht und teils schwere Verwüstungen angerichtet. „Eberhard“ hatte am Sonntag sogar ein Todesopfer in NRW gefordert.

Auch der Wuppertaler Zoo bleibt am heutigen Mittwoch, den 13. März, geschlossen. Das ist bereits das dritte Mal in dieser Woche. Dies sei notwendig um die Besucher nicht zu gefährden.

Das gleiche gilt für den Wildpark in Düsseldorf. Vorsichtshalber bleibt auch dieser am Mittwoch geschlossen.

(red (mit dpa))
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