Panorama-Radweg: Wege-Marken im Wartestand
Dass noch Bodenschwellen auf dem Gelände des Baubetriebshofs lagern, ist keine Panne. Sie werden noch in die Trasse eingelassen.
Wülfrath. Nichts ist schneller als die stille Post: „Psst! Dicke Panne beim Panorama-Radweg. Die haben die Schwellen vergessen.“ Das ist ja. . ., nein, das ist kein Skandal. Friedhelm Reusch beschwichtigt. „Alles ist O. K., das läuft schon“, sagt der Mann, bei dem im Kreishaus alle Fäden in Sachen Panorama-Radweg zusammenlaufen. Die grauen Betonelemente sollen markante Blickfänge auf der Trasse der ehemaligen Niederbergbahn sein.
In Wülfrath fristen die etwa drei Meter langen und 30 Zentimeter dicken „Stäbe“ ein Schattendasein. Fein säuberlich liegen sie am Ende des Baubetriebshofes an der Wilhelmstraße. An einer Wand sind sie gestapelt. Daneben stehen scheinbar achtlos abgenutzte Reifen, ausrangierte Holzlatten und Metallplatten. In der Tat könnte der Eindruck entstehen, dass die Bodenschwellen vergessen wurden. „Was aber nicht der Fall ist“, wie Reusch versichert. Es liege auch im Ermessen der ausführenden Bauunternehmen, zu welchem Zeitpunkt die Schwellen eingesetzt werden.
Die Betonbrocken sollen modern anmutende Orts- und Wege-Marken sein. In den hellen Stein sind Namen gemeißelt: Dieselstraße, Wülfrath-Innenstadt, Nord-Erbach und Silberberger Weg sind beispielsweise zu erkennen.