Krefeld Polizei korrigiert: 18-Jähriger nach Sturz von Dach außer Lebensgefahr

Krefeld · Ein 18-Jähriger ist am Freitag bei einem Sturz aus großer Höhe in Krefeld lebensgefährlich verletzt worden. Nun hat sich sein Gesundheitszustand offenbar verbessert. Zunächst hatte die Polizei eine andere Info verbreitet.

 Der junge Mann musste nach dem Unfall mit einem Hubschrauber in ein Duisburger Krankenhaus gebracht werden – vier Tage später starb er.

Der junge Mann musste nach dem Unfall mit einem Hubschrauber in ein Duisburger Krankenhaus gebracht werden – vier Tage später starb er.

Foto: LOTHAR STRUECKEN

Aktualisiert am 2. Oktober, 15.08 Uhr - Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist bereits am Freitag, 27. September, ein Arbeiter bei Dacharbeiten an der Magdeburger Straße in Krefeld acht Meter in die Tiefe gestürzt. Ein Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in ein Duisburger Krankenhaus.

Die Polizei teilte am Mittwoch (13.17 Uhr) zunächst mit, dass der 18-Jährige verstorben sei. Diese Meldung wurde knapp zwei Stunden später durch die Beamten zurückgenommen: Der 18-Jährige ist demnach glücklicherweise nicht gestorben. Er befinde sich nach wie vor im Krankenhaus. Zu der Falschmeldung sei es durch ein „Büroversehen“ gekommen, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Der junge Mann sei mittlerweile außer Lebensgefahr, erklärte eine Polizeisprecherin unserer Redaktion.

Was war passiert? Der 18-Jährige arbeitete am Freitag auf dem Dach einer Firma und stürzte gegen 11.04 Uhr aus bislang unbekannter Ursache durch eine Dachluke in die Tiefe.

Bei dem Sturz verletzte sich der junge Mann so schwer, dass für seinen Transport zum Krankenhaus zunächst ein Rettungshubschrauber alarmiert wurde. Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz nahmen Ermittlungen auf. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch, 2. Oktober, liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.

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