Jetzt will die HSG auch den ersten Heimsieg

Düsseldorf. Das Lachen klang auch am Mittwoch im Bowling-Center noch gelöst und erleichtert. Seit dem Wochenende ist die HSG den Makel als Mannschaft ohne einen einzigen Sieg in der 2. Handball-Bundesliga endgültig los.

Der Erfolg in Potsdam hatte eine befreiende Wirkung. In in den Spielpausen zwischen Strike und Spare war er der Gesprächsstoff beim geselligen Treffen der Mannschaft mit Abgeordneten der Fanclubs auf der Bowlingbahn. Selbst Jan-Henrik Behrends war dabei. Wenige Stunden später — am Mittwochmorgen — lag er dann auf dem Operationstisch und wurde am Knie arthroskopiert.

Wann der Halbrechte der HSG wieder zur Verfügung steht, ist ungewiss. „Mit ihm hätten wir sicher noch mehr Möglichkeiten. So müssen sich verstärkt die jungen Spieler beweisen“, erklärt HSG-Trainer Ronny Rogawska, der nun am Sonntag gegen den HC Erlangen auch den ersten Heimsieg am sechsten Spieltag mit seiner Mannschaft feiern möchte. „Wir haben inzwischen die drei Wochen wieder aufgeholt. Die vielen Verletzungen haben uns in der Vorbereitung so weit zurückgeworfen“, sagt Rogawska, der darauf hofft, dass die Angriffszüge wieder so konstruktiv vorgetragen werden wie beim 34:30 in Potsdam.

Auch mit seinen Leistungsträgern Alexander Auerbach und Kapitän Michael Hegemann war Rogawska sehr zufrieden. „Die jungen Spieler haben in den ersten Spielen viel gelernt, auch wenn wir vielleicht ein wenig Tribut dafür gezahlt haben“, sagt Manager und HSG-Präsident Frank Flatten. „Von diesen Spielern werden wir aber noch sehr profitieren.“ Es wäre hilfreich für die HSG, wenn dies bereits am Sonntag klappt.

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