Fehlstart? — HSG muss in Bietigheim punkten

Trainer Rogawska setzt auf Backhaus.

Düsseldorf. Wie ausgeglichen die eingleisige 2. Handball-Bundesliga ist, bekamen die SG BBM Bietigheim und die HSG Düsseldorf bereits am vergangenen Wochenende zu spüren. Während die Schwaben mit 29:30 beim HC Empor Rostock verloren, musste sich das Team um Kapitän Michael Hegemann Friesenheim mit 28:29 geschlagen geben. Nun treffen beide Teams am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle am Bietigheimer Viadukt aufeinander.

Dass sich sein Team gegenüber der Auftaktpartie erheblich steigern muss, ist sich Ronny Rogawska bewusst. „Wir müssen kompakter in der Deckung stehen und wesentlich aggressiver agieren“, sagt der 42-jährige. „Im Angriff müssen wir geduldig und diszipliniert spielen und mehr Struktur in unser Spiel bringen.“

Gegen Friesenheim konnte lediglich Alexander Auerbach im Rückraum überzeugen. Michael Hegemann zum Beispiel blieb farblos und gab dem Spiel der Düsseldorfer kaum Impulse. „Wir hatten zu viel Leerlauf in unserem Spiel und uns unterliefen einfach zu viele individuelle Fehler“, sagt Rogawska weiter. „Bietigheim ist sehr heimstark, aber wir haben eine Chance und wollen dort etwas mitnehmen.“

Ein besonderes Spiel wird das Spiel für Mathias Lenz. Der Torhüter spielte in den vergangenen vier Jahren in Bietigheim. Im Frühjahr wurde ihm von der Vereinsführung der Schwaben mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert würde. „Davon war ich damals überrascht“, so Lenz.

In Bietigheim kann Ronny Rogawska bereits auf Dennis Backhaus zurückgreifen. Der Kreisläufer, der in der vergangenen Saison zum OSC Rheinhausen wechselte, soll den verletzten Bastian Roscheck ersetzen und wurde mit einem Doppelspielrecht ausgestattet.

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