Reitsport: Königin der Stuten wird am Grafenberg gesucht

Beim „German 1.000 Guineas“ geht es im Hauptrennen um 125.000 Euro. Düsseldorfer Starter im Rahmenprogramm.

Düsseldorf. Pferderennen sind besonders interessant, wenn es internationale Vergleichswettkämpfe gibt. Morgen (erster Start: 14Uhr) ist es auf dem Grafenberg mal wieder soweit. Es wird die beste dreijährige Stute gesucht, die Königin sozusagen beim ersten Höhepunkt im Düsseldorfer Turfkalender, der seit 1949 auf der Parkbahn ausgetragen wird. Im Preis der Diana, den sogenannten "German 1.000 Guineas", wird die Nachfolgerin von Vorjahressiegerin Briseida gesucht.

Es geht auf der 1.600-Meter-Distanz nicht nur um 125..000 Euro Preisgeld, davon alleine 76.000 Euro für die Gewinnerin. Klassische Siegerin zu sein, öffnet noch ganz andere Türen. Denn der Erfolg steigert den Marktwert im Zucht-Geschäft und erhöht das Prestige im Galopprennsport.

So werden zwölf Pferdedamen an den Start in dieser Gruppe-II-Prüfung gehen. Mit Penny´s Gift und Entre Deux Eaux aus England bzw. Frankreich erhält das Rennen zudem die vom Veranstalter erhoffte internationale Würze. Gerade die Engländerin Penny´s Gift aus dem Quartier von Richard Hannon sollte ein ernstzunehmender Prüfstein für die deutschen Trainer sein, endete die Stute doch jüngst in Newmarket als Sechste in den dortigen Guineas.

Auch wenn die Düsseldorfer Trainergilde um Sascha Smrczek, Ralf Rohne und Ertürk Kurdu in den beiden Hauptereignissen des Tages - neben den "1.000 Guineas" wird noch ein mit 15.000 Euro dotierter Ausgleich I ausgetragen - nicht vertreten sind, stehen die Chancen nicht schlecht, dass es vielleicht auch ein heimischer Trainer im Rahmenprogramm auf das Siegertreppchen schaffen könnte. Beste Voraussetzungen also für einen der Höhepunkte im Düsseldorfer Sportkalender, zu dem sich auch zahlreiche Prominente aus Politik und Sport angekündigt haben.

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