Für die Giants zählt nur der Wiederaufstieg

Headcoach Murat Didin soll Düsseldorf den Rückweg in die BBL weisen.

Düsseldorf. „Das Ziel ist der Aufstieg, das war von Anfang an klar.“ Philipp Friedel, in Freiburg geboren, zwischenzeitig bei den Walter Tigers in Tübingen, zuletzt in Osnabrück und jetzt bei den Giants in Düsseldorf, lässt keine Zweifel daran, wo der Klub in dieser Saison hin will.

Zurück in die Basketball-Bundesliga. Auch Max Massing, Sadam Eco, Marc Liyanage und Max Brauer sehen den Wiederaufstieg als „unbedingtes Ziel“ an.

Murat Didin hört das gerne. Von morgens bis abends ist der Headcoach unterwegs, um die Giants wieder dorthin zu bringen, wo sie seiner Ansicht nach hingehören.

Beim RheinMain-Cup in Rhöndorf treffen die Giants auf die Dragons, die Baskets aus Paderborn und die Telekom Baskets aus Bonn. „Nur höherklassige Gegner bringen uns in der Vorbereitung weiter“, sagt Murat Didin. Auch der Trainer bezeichnet den Aufstieg als Saisonziel. „Ganz klar, kein Zweifel.“

„Unser Team besitzt die erforderliche Tiefe“, sagt Friedel. „Wir sind stark und gleichmäßig besetzt, wir können das schaffen.“ Didin hat das richtige Verhältnis zwischen routinierten und jungen Spielern gefunden. Didin selbst ist einer der Gründe, warum sie nach Düsseldorf gekommen sind.

„Er ist ein sehr erfahrener Coach“, sagt Friedel. Der 24-Jährige schätzt die professionellen Strukturen in Düsseldorf. Insbesondere deswegen, weil der Klub in Osnabrück, obwohl ambitioniert gestartet, inzwischen völlig in der Versenkung verschwunden ist.

„Meine Jungs bringen alle das erforderliche Talent und die Physis mit, um in die Bundesliga zurückzukehren“, sagt Didin. Mit einem zwinkernden Auge fügt der 56 Jahre alte Trainer an, dass er aus den Einzelspielern „nun nur noch ein Team machen muss“. Mit den Gegnern in der Pro A will er sich erst einmal nicht auseinandersetzen. „Das ist zu früh.“ Es geht Didin nur um die Giants. „Teambuilding“ ist angesagt.

„Unser Plus ist die große Anzahl ambitionierter deutscher Spieler“, sagt der Leverkusener Max Brauer. Alle anderen setzen auf US-Amerikaner, die Giants nicht. Ein spannendes Projekt? „Ein gutes Projekt“, sagt Didin.

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