Heister möchte kein Risiko eingehen
Timo Bolls Einsätze sind begrenzt. Beim Topspiel in Ochsenhausen setzt Borussias Trainer trotzdem auf den bestmöglichen Kader.
Düsseldorf. Große Kulisse, großer Gegner: Wenn die Tischtennisprofis der Borussia am sechsten Spieltag bei den TTF Ochsenhausen antreten, werden mehr als 2000 Zuschauer in der Arena in Neu-Ulm dabei sein. „Es ist immer toll, vor einer großen Kulisse zu spielen“, sagt Trainer Danny Heister. „Wir werden mit der bestmöglichen Mannschaft antreten.“
Denn die Aussicht auf den sechsten Ligasieg in Folge ist für die Borussia Ansporn genug, sich gegen Ochsenhausen von ihrer besten Seite zu zeigen. Dazu muss Heister den Ausfall von Patrick Franziska (Riss der Syndesmose im linken Fuß) mit den verbleibenden Spielern kompensieren — und so kommt Timo Boll, der laut Vertrag nur etwa 20 Spiele pro Saison machen darf, zu einem weiteren Einsatz.
„Wir fahren mit viel Selbstvertrauen nach Ulm“, sagt Manager Andreas Preuß angesichts der Serie von fünf Liga- und drei Champions-League-Siegen in Folge. „Ochsenhausen hat eine sehr interessante, junge und gefährliche Mannschaft.“ Dazu gehören der Engländer Liam Pitchford, der international erfahrene Russe Kirill Skachkov und Simon Gauzy aus Frankreich, der 2009 bei den Jugendeuropameisterschaften Goldmedaillen im Einzel, Doppel und mit der Mannschaft gewann.