Meerbusch Schwerer Unfall im Autobahnkreuz Meerbusch

Sechs Personen verletzt. Autobahn war stundenlang gesperrt.

Die Feuerwehr Meerbusch alarmierte ein Großaufgebot an Rettungskräften, weil alle Insassen der beiden Autos verletzt waren.

Die Feuerwehr Meerbusch alarmierte ein Großaufgebot an Rettungskräften, weil alle Insassen der beiden Autos verletzt waren.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

Sechs Verletzte sind die Folge eines schweren Unfalls am Sonntagnachmittag im Autobahnkreuz Meerbusch. Laut Polizei befuhr eine 47-jährige Niederländerin mit zwei jugendlichen Beifahrern mit ihrem Seat den Kreisel des Autobahnkreuzes Meerbusch von der A 57 aus Köln kommend auf die A 44 in Richtung Düsseldorf. Am Ende des Kreisels verlor sie aufgrund eines technischen Defekts die Kontrolle über ihr Auto. Der Wagen schleuderte quer über die Autobahn.

Von Mönchengladbach aus fuhr zur selben Zeit ein 19-Jähriger aus Willich mit seinem ebenfalls mit drei Personen (23 und 21 Jahre alt) besetzten Audi auf der Verteilerfahrbahn in Richtung Düsseldorf. Er sah den Seat schleudern, wollte noch ausweichen, verlor dabei jedoch selber die Kontrolle und kollidierte mit dem Seat.

Auch die Feuerwehr Meerbusch war im Einsatz, sie sollte die Unfallstelle sichern und auslaufende Betriebsmittel abstreuen. Parallel wurde von der Leitstelle ein Rettungswagen in Marsch gesetzt, da sich bei dem Unfall auch eine Person Verletzungen zugezogen haben sollte. Vor Ort wurden zwei stark deformierte Fahrzeuge vorgefunden, was auf eine hohe Aufprallenergie schließen ließ. Darüber hinaus waren an der Unfallstelle zahlreiche Personen anwesend.

Unfallautos waren mit
sechs Personen besetzt

Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr und leistete Erste Hilfe bei der verletzten Person. Im Verlauf der ersten Maßnahmen stellte sich jedoch heraus, dass die beiden Autos mit insgesamt sechs Personen besetzt waren, von denen sich alle Verletzungen zugezogen hatten. Daraufhin ließ die Feuerwehr ein Großaufgebot an Rettungskräften nachalarmieren, so dass schlussendlich acht Rettungswagen und drei Notärzte aus dem Rhein-Kreis Neuss sowie dem nahegelegenen Kreis Viersen die Einsatzstelle anfuhren.

Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Sachschaden von circa 35 000 Euro. Nach zirka 90 Minuten waren die Maßnahmen abgeschlossen und die rund 30 Feuerwehrkräfte konnten wieder einrücken. Die Fahrbahn der A 44 in Richtung Düsseldorf blieb zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge für zwei Stunden gesperrt. Dies hatte wegen des geringen Verkehrsaufkommens keine Auswirkungen auf den Verkehrsfluss.Red

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