Fußball WSV holt sich Ediger zur Unterstützung

Wuppertal · Athletikexperte war schon früher Jahre lang für den Verein tätig.

 Thomas Ediger war früher Jahre lang Athletik-Coach des WSV gewesen. Jetzt wurde er als Berater um Hilfe gebeten.

Thomas Ediger war früher Jahre lang Athletik-Coach des WSV gewesen. Jetzt wurde er als Berater um Hilfe gebeten.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Nach der 2:5-Niederlage gegen Verl vom Samstag treffen sich die Spieler des Wuppertaler SV erst am Dienstag wieder zur ersten Trainingseinheit. Trainer Karsten Hutwelker ließ die Spieler nach der Partie auslaufen und gab ihnen dann zwei Tage frei, um mal die Köpfe frei zu kriegen. Viel ist in den vergangenen Tagen und Wochen auf sie und den Trainer eingestürzt, ab Dienstag startet dann die Vorbereitung auf das Spiel gegen Gladbach.

Erstmals wieder dabei sein, wird dann ein guter alter Bekannter. Thomas Ediger, beim WSV Jahre lang für Athletik und Fitness zuständig , soll seine Expertise geben, wo es in diesem Bereich am meisten mangelt und wie die offensichtlichen Defizite am schnellsten aufgeholt werden können. Zuletzt war die Mannschaft häufig nur hinterhergelaufen, war gegen Verl oft gar nicht in die Zweikämpfe gekommen. Ein Mangel an Spritzigkeit ist beim ein oder anderen unübersehbar.

 WSV Logo aktuell

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Foto: wsv

Kevin Pytlik soll bald wieder
ins Training einsteigen

Ob Innenverteidiger Kevin Pytlik nach seiner Oberschenkelverletzung wie geplant wieder ins Training einsteigen kann, soll erst kurzfristig entschieden werden. Zwar wurde Pytlik zuletzt schmerzlich vermisst, „doch wir werden kein Risiko eingehen“, hatte Hutwelker bereits vorab betont.

Pytlik ist voraussichtlich der Einzige der Rekonvaleszenten, bei dem es eine Chance gibt, dass er gegen Gladbach wieder einsatzfähig sein könnte. Danny Kierath und Tom Meuer fallen, wie berichtet bis zum Winter aus. Bei Yusa Alabas sieht es laut WSV-Arzt Tim Heinz besser aus.

Wie es finanziell beim WSV aussieht, da halten sich die Verantwortlichen nach außen weiter bedeckt. In dieser Woche sind wieder die Gehälter fällig, beim WSV stets eine Hürde, denn die Liquidität ist ein ständiges Problem. Besser soll es in puncto Schuldendienst aussehen.

Dass der WSV weitere Einnahmen aus dem Pokal gut hätte gebrauchen können, liegt auf der Hand, inwieweit das Ausscheiden auch eine Lücke in die mittelfristige Etatplanung reißt, hängt wohl davon ab, ob der Verein noch lukrative Freundschaftsspiele abschließen kann. „Wenn das zustandekommt, was auf unserer Liste steht, können wir noch auf den Gesamtansatz kommen“, sagt Horst Willich, Finanzexperte des Verwaltungsrats. gh

(gh)
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