"Die Niederlage in Straelen war bitter, aber das ist vorbei. Ein Ausscheiden im Pokal hätten uns die Fans zurecht sehr übel genommen. Die Qualifikation für die nächste Runde ist für den Verein ungemein wichtig", sagte KFC-Trainer Uwe Weidemann.

Sein Gegenüber Jörg Pufahl war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. "Wir haben uns gut verkauft, obwohl wir personell auf dem Zahnfleisch gingen. Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir ein bis zwei Tore verdient gehabt", so der VfL-Coach.

Der KFC begann spielbestimmend und drückte den Gastgeber in die eigene Hälfte. Der Klassenunterschied war in der Anfangsphase deutlich spürbar. Sven Kegel (11.) und Frederick Donkor (15.) sorgten schnell für klare Verhältnisse, ehe Dennis Geiger vor dem Pausenpfiff für die Vorentscheidung sorgte. Im ersten Durchgang fehlte den Willichern gegen den Favoriten. etwas der Mut im Spiel nach vorne. Der VfL hatte in dieser Phase kaum Spielanteile.

Nach dem Seitenwechsel wurde Willich etwas zielstrebiger und kam gegen etwas nachlassende Uerdinger zu guten Möglichkeiten. Unter anderem schoss Wojciech Ludwig (49.) aus der Drehung rechts vorbei, Daniel Creutz (65.) traf mit einem sehenswerten Freistoß nur die Latte und Simon Deuß’ Versuch wurde von einem Uerdinger auf der Linie geklärt.

Auf der Gegenseite nutzten die Krefelder ihre Chancen nahezu eiskalt. Vor allem der oft gescholtene Frederick Donkor traf noch zweimal. Auch Außenverteidiger Simon Gojtowski war per Kopf erfolgreich.

Der KFC Uerdingen bangt um seinen Torgaranten Regjep Banushi, der sich in Straelen das Knie verdrehte. Der Albaner wird heute genauer untersucht.

Am Mittwoch spielt der KFC Uerdingen im Test gegen Drittligist Fortuna Düsseldorf (Grotenburg, 19 Uhr).