Wir sind freier im Kopf

KFC-Trainer Uwe Weidemann rechnet in Ratingen mit schwierigem Spiel.

Krefeld. Vor allem der April hat es in sich: Inklusive der Nachholspiele muss der KFC Uerdingen bis zum 26. April achtmal ran, viermal geht es auf Achse. Morgen Nachmittag steht zunächst die Begegnung in Ratingen an.

Das allmähliche Frühlingserwachen macht sich seit Wochen auch beim Krefelder Fußball-Niederrheinligisten bemerkbar. Das war auch im Testspiel gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen (1:4) zu spüren. Gegen die "B-Elf" des früheren Rivalen verkaufte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Weidemann teuer.

"Doch gegen Ratingen", sagt Weidemann, "wird es schwieriger". Mike Manske und Gustav Policella sind fraglich, auch Regjep Banushi plagt sich noch mit einer Gesichtsverletzung. Das Erzielen von Toren war bislang nicht die Stärke der nominellen Ersatzstürmer Onur Özkaya oder Frederick Donkor.

Doch am Sonntag wären sie als Vollstrecker gefragt, sollten Policella und Banushi nicht fit werden. Das Selbstvertrauen ist nach den vergangenen Auftritten zurückgekehrt. "Wir sind freier im Kopf und treten lockerer auf. Doch wir sind noch längst nicht am Ziel", sagt Weidemann. Vor allem die neue Leistungsbereitschaft seines Teams macht dem Ex-Bundesligaspieler Spaß. Die Anfälligkeit bei Standards und die chronische Abschlussschwäche bleiben allerdings problematisch.

"Das Positive ist doch, dass wir uns die Chancen erarbeiten. Das war vor wenigen Wochen noch nicht der Fall", sagt der Trainer. Ob Weidemann auch in Ratingen der Jugend Einsatzzeiten gibt, ist fraglich. Der Coach will offenbar die A-Jugend bei ihrem Ziel Klassenerhalt unterstützen.

David Machnik und Malte Flock sind im Nachwuchsteam gestandene Größen, aber auch in der ersten Mannschaft wegen der dünnen Personaldecke eine Hilfe. Markus Ehrhard (Aufbautraining) und Joachim Cammalleri (trainiert schon leicht mit) werden wieder ausfallen.

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