Fortuna II will mitmischen
Sascha Wolf soll die Mannschaft mit Ben Abelski an höhere Aufgaben heranführen.
Düsseldorf. Der VfL Leverkusen wollte hinein, die Germania aus Gladbeck ebenfalls. Die sportliche Qualifikation hatten beide Teams schließlich geschafft. Dennoch wurde den beiden Fußball-Klubs vor der in gut zwei Wochen beginnenden Saison der Zutritt in die neue NRW-Liga verwehrt, da sie nicht alle der zahlreichen Auflagen erfüllen konnten. Zum Kreis der Etablierten, die in der kommenden Spielzeit in der neuen fünften Liga an den Start gehen dürfen, gehört jedoch Fortunas Zweitvertretung.
Am letzten Spieltag der abgelaufenen Oberliga-Saison löste die Elf von Goran Vucic das NRW-Ticket. Probleme, die bürokratischen Hindernisse zu überwinden, hatten die Flingerner sowieso nicht. Schließlich verfügt man mit dem Paul-Janes-Stadion über eine Spielstätte, die höheren Ansprüchen genügt.
Was das Team in Zukunft in der neuen sportlichen Heimat zu erwarten hat, vermag rund um den Flinger Broich jedoch noch niemand zu sagen. Selbst Sascha Wolf nicht. Dabei hat der 36-jährige Zugang von Schwarz-Weiss Essen in seiner Karriere schon viel erlebt. Insgesamt 14 Mal lief der Angreifer in der ersten Bundesliga für Schalke04 auf und erzielte dabei drei Tore. Für Rot-Weiss Essen netzte Wolf in 124 Regionalligapartien sogar 45 Mal ein. "Die NRW-Liga wird stark sein. Wenn wir einen Platz im Mittelfeld belegen, ist das ein Erfolg", sagt Wolf.