Fußball-Bundesliga Fortuna Düsseldorf: Werder vor der Brust, 40 Punkte als Ziel

Düsseldorf · Die Fortuna-Fans dürfen sich heute auf ein Fußballfest gegen Bremen freuen. Friedhelm Funkel will sich gegen den starken Gegner etwas einfallen lassen.

 Fortunas Trainer Friedhelm Funkel (links) hält große Stücke auf Defensivspieler Andre Hoffmann.

Fortunas Trainer Friedhelm Funkel (links) hält große Stücke auf Defensivspieler Andre Hoffmann.

Foto: RP/CHRISTOF WOLFF

Eine ausverkaufte Arena, garantiert gute Stimmung, ein attraktiver Gegner und die Aussicht, die 40-Punkte-Grenze überspringen zu können —  für Fortuna Düsseldorf ist zum Spiel gegen den SV Werder Bremen (15.30 Uhr/Arena) also alles angerichtet zu einer unterhaltsamen Bundesliga-Begegnung. Auch für den Gegner geht noch um etwas. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt macht sich noch Hoffnungen, einen Platz fürs internationale Geschäft zu erreichen. „Wir müssen also eine gute, konzentrierte Leistung bringen und uns etwas einfallen lassen, um Werder zu bezwingen“, erklärte Friedhelm Funkel.

Personelle Änderungen will nicht nur sein Gegenüber vornehmen, auch Fortunas Cheftrainer wird wohl auf der einen oder anderen Position wechseln. Er war zwar zufrieden mit der Leistung von Andre Hoffmann in Mainz. Als Sechser vor der Abwehr ist er für Funkel aber offensichtlich nicht so wertvoll wie in der Innenverteidigung. So deutet vieles darauf hin, dass der Defensivspieler wieder neben Kaan Ayhan in der Viererkette stehen wird. Obwohl Funkel dem Polen Marcin Kaminski nach dessen „Blitz-Lapsus“ keinen Vorwurf macht („So ein Fehler kann mal passieren“) bekommt dieser eine schöpferische Pause.

Fortunas Trainer setzt große Hoffnungen in Dawid Kownacki

Nach seiner auskurierten Verletzung steht Niko Gießelmann wieder in der Startformation. Falls Funkel auf die offensivere Variante mit zwei Außenstürmern setzt, wird für Markus Suttner nur ein Platz auf der Bank bleiben. Sehr viel hält Fortunas Cheftrainer von Dawid Kownacki. Er würde den polnischen Stürmer mit den hervorragenden Anlagen gerne auch in der kommenden Saison im Kader haben. „Er ist zwar derzeit im Kopf sehr mit seiner Familie beschäftigt. Und am freien Tag war er wieder in Polen bei seiner Frau und der gerade erst geborenen Tochter. Aber das würde ich ihm auch nie verbieten“, sagt Funkel, der wohl hofft, dass Kownacki auf dem Rasen etwas für dieses Entgegenkommen zurückzahlt.

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